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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0824 (05:11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0818 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 130,36. In der Folge notiert EUR-JPY bei 141,10. EUR-CHF oszilliert bei 0,9922.
Finanzmärkte: Nervosität dominiert, Yellen rudert ....
Die Märkte zeigen sich in nervöser Verfassung. Das Datenbild aus den Ökonomien ist uneindeutig und hat nur bedingte Wirkung an den Finanzmärkten. Das Thema der veränderten Zinserwartungen in den westlichen Wirtschaftsnationen unterstützt unterschwellig.
Das US-Regionalbankenthema belastete gestern zunehmend im Tagesverlauf. Dabei bemühte sich US-Finanzministerin Yellen sehr, ihre Verbalakrobatik zu optimieren. Sie hat sich erneut beruhigend zur Bankensituation geäußert. In ihrer vierten Ansprache in dieser Woche versicherte sie gestern, dass das Bankensystem solide sei. Die US-Bankenaufsicht und das Finanzministerium seien bereit, umfassende Einlagensicherungen für andere Banken zu übernehmen.
Kommentar: Mehr kann sie nicht sagen, da sie sich ansonsten politisch übergriffig und damit gesetzwidrig verhalten würde. Die USA werden es nach den beschlossenen Maßnahmen massiven Umfangs im Triumvirat der US-Treasury, der FDIC und der Federal Reserve nicht zulassen, dass das Schicksal einer oder mehrerer Regionalbanken dieses Potpourri der Maßnahmen null und nichtig machte. Würde das passieren, stünde auch das geopolitische Handeln der USA mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Disposition.
Aktienmärkte zeigen sich nervös, es geht hoch, es geht runter. Die Tagesschlusskurse waren wenig verändert. Fernost eröffnet heute früh mit etwas leichteren Kursen.
An den Kapitalmärkten führt das Umfeld der erhöhten Nervosität zur Hinwendung zu Rentenpapieren mit guter Bonität. Die 10 jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,19% (Vortag 2,32%), während die 10 jährigen US-Staatstitel es auf 3,40% bringen (Vortag 3,44%). Der USD gewann gegenüber dem EUR an Boden. Der EUR sank bis auf 1,0818 in der Spitze.
Dagegen konnten Gold und Silber gegenüber dem USD deutlich zulegen.
Kommentar: Ein Hintergrund sind Berichte, dass immer mehr edle Metalle in Richtung China gehen. Der hybride US-Wirtschafts- und Finanzkrieg zeitigt hintergründig Folgen für den USD. Die sind perspektivisch für den USD und Westen nicht positiv.
BDI fordert von EU Trendwende für Wettbewerbsfähigkeit
Der BDI konstatierte, dass Europa als Standort an einem kritischen Wendepunkt angekommen sei. Der Europäische Rat müsse jetzt die Trendwende einläuten, um Maßnahmen zur Steigerung von Europas Wettbewerbsfähigkeit anzustoßen. Es wurde unter anderem auf hohe Energiepreise und bürokratische Belastungen verwiesen, so dass Zukunftsinvestitionen in die USA und Richtung China abwanderten.
Kommentar: Der BDI kommt sehr spät zu Erkenntnissen, die andere schon vor Monaten thematisierten, ohne Gehör in der Politik und den Verbänden zu finden. Die Schäden sind jetzt bereits messbar vorhanden. Frühere Forderungen und Mahnungen hätten mehr verändern können. Sorry, BDI & Co, ihr seid spät dran, unser Standort bezahlt teuer dafür. Schauen wir nach Fernost, um potentielle Folgen zu ermessen.
Taiwan: Weiter prekäre Daten bezüglich Industrieproduktion
Die Industrieproduktion sank per Februar im Jahresvergleich um 8,68% nach zuvor -20,50%. Der Verfall der Industrieproduktion begann Mitte 2021 und setzt sich unter Schwankungen fort. Hintergrund: Neben zyklischen und sektoralen Aspekten steht das Thema Deindustrialisierung im Zuge der US-Wirtschaftspolitik im Raum (WTO widrige US-IT-Subventionen zur Verlagerung der Produktionsstätten in die USA).
Kommentar: Liefert Taiwan einen Vorgeschmack für uns?
Hinweis: Klicken bzw. Tippen Sie auf den Play-Button, um das Video zu starten. US-Aktien - gemessen am Leitindex S&P 500 - handeln seit gestern in einem neuen Bullenmarkt...
Solange die Anleger nicht wissen, ob die US-Notenbank in der kommenden Woche eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus einlegt oder nicht, legen sie eben an der Börse eine Pause ein....
Die Vereinigten Staaten kämpfen mit einer wachsenden Schuldenlast, die kurz davor steht, die Marke von 100 Billionen Dollar zu durchbrechen, während historische Trends,...
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