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Foremost Lithium: Bohrbeginn auf „Jean Lake“, Massenprobe aus „Zoro”

Veröffentlicht am 10.06.2022, 08:24
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Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. (TG:F0R0) (CSE:FAT) (CSE: FAT, FSE: F0R0, ISIN: CA3455101012) treibt die Exploration seiner Lithium-in-Gestein-Projekte in der kanadischen Provinz Manitoba gleich an zwei Orten aktiv voran. Wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte, haben die vorbereitenden Arbeiten auf dem Grundstück „Jean Lake“ für ein Explorations-Diamantbohrprogramm begonnen. Parallel dazu soll vom Flaggschiffprojekt „Zoro“ nun auch die 500-Kilogramm-Massenprobe für weitere Analysen entnommen werden. Zeitgleich gibt es in der Chefetage wichtige Veränderungen: John Gravelle, pensionierter Partner von PricewaterhouseCoopers, ist fortan als Präsident und Geschäftsführer von Foremost Lithium tätig.

Sowohl „Zoro“ als auch „Jean Lake“ gehören zu den aufgrund ihrer Nähe zur gleichnamigen Stadt als „Snow Lake“-Projekte bekannten Liegenschaften von Foremost Lithium. Das Lithium-Portfolio des Unternehmens umfasst weiterhin ein drittes Projekt in Manitoba, „Grass River“, und ein viertes, „Hidden Lake“, in den Nordwest-Territorien.

Spodumen-Pegmatite auf „Jean Lake“

„Jean Lake“ befindet sich zu 100 Prozent im Unternehmensbesitz. Auf dem 1.002 Hektar großen Gelände wurde jetzt ein Feldteam mobilisiert, das Explorationsarbeiten als Grundlage für eine Diamantbohrkampagne durchführen soll. Im August vergangenen Jahres waren auf „Jean Lake“ hochgradige, Spodumen-haltige Pegmatite mit Gehalten von 3,89 beziehungsweise 5,17 Prozent Lithiumoxid entdeckt worden. Die Basis für die Feldarbeiten befindet sich in der Stadt Snow Lake; Unterstützung erhält das Team durch Hubschrauber der Firma Gogal Air Services.

Das Explorationsprogramm im Detail

Die Feldteams werden zunächst vierzehn hochprioritäre Ziele erkunden, die zuvor als magnetisch schwache, strukturell rezessive Lineamente beschrieben wurden. (Lineamente sind regionale, lineare topographische Gebilde als Ausformung einer tiefen krustalen Schwächezone, wie zum Beispiel vulkanische Dykes. Das sind wiederum meist tafelförmige magmatische Intrusionen). Die Definition der Lineamente erfolgte mittels hochauflösender geophysikalischer Vermessung via Drohne (durchgeführt von EarthEx Geophysical Solutions Inc. aus der Stadt Selkirk, Manitoba) und die Analyse der dabei ermittelten Daten durch das das Centre of Exploration Targeting (CET). Finanzielle Unterstützung für diese Vermessung gab es vom Manitoba Mineral Development Fund.

Die Lineamente beherbergen die Beryll-Pegmatite und liegen zum Teil auf dem Trend der „SGM-„ und „Grass River-Lithium“-Pegmatite des benachbarten Mitbewerbers Snow Lake Resources. Sie werden daher als besonders wichtige Explorationsziele eingestuft. Bei den Arbeiten vor Ort werden die Lineamente nun erkundet, Gesteinssplitterproben entnommen und auf Lithium und verwandte Elemente untersucht, sofern die Exposition das hergibt.

In Bereichen, wo Lineamente von Abraum bedeckt sind, sollen geochemische Bodenuntersuchungen von mobilen Metallionen durchgeführt werden. Das ist eine Methode zur Erforschung tiefliegender Mineralvorkommen, bei der Metallionen gemessen werden, die aus dem mineralisierten Material freigesetzt werden und aufwärts Richtung Oberfläche wandern. Die geophysischen Gesteins- und Bodendaten werden anschließend mit den Resultaten der Magnetuntersuchung zusammengeführt und bilden dann die Grundlage für die Bohrtests.

Sammelprobenentnahme auf „Zoro“

Ein Feldteam wird derweil auf dem Projekt „Zoro“ eine 500 Kilogramm schwere Großprobe von der gegrabenen Oberflächenexposition des Zieles „Dyke 1“ entnehmen. „Dyke 1“ enthält 1.074.567 Tonnen Material mit Gehalten von  0,91 Prozent Lithiumoxid, 182 ppm Beryllium, 198 ppm Cäsium, 51 ppm Gallium, 1212 Rubidium und 43 ppm Tantal, basierend auf einem Cut-off-Gehalt von 0,3 Prozent Lithiumoxid.

Verwendung findet die Großprobe zur Entwicklung eines Spodumen-Konzentrats und dessen anschließender Raffination zu einem marktfähigen Lithiumhydroxid-Produkt in Batteriequalität. Den Auftrag zur Verarbeitung dieser Probe erhielt XPS Expert Process Solutions (ein Unternehmen der schweizerischen Unternehmensgruppe Glencore (LON:GLEN), dem weltweit größten Akteur im Rohstoffhandel); dies in Zusammenarbeit mit SGS Canada Inc. (einem renommierten Dienstleister für Prüfungen, Verifikation, physikalisches Testen und Zertifizieren). Mit den Ergebnissen ist innerhalb der kommenden drei Monate zu rechnen.

Geschäftsführung bestätigt Potenzial von „Jean Lake“

Der frisch ernannte Geschäftsführer und Präsident von Foremost Lithium, John Gravelle, äußerte sich erwartungsvoll angesichts der aktuellen Arbeiten. Die Crews seien aktuell bereits bei „Jean Lake“ vor Ort, um die vierzehn vorrangigen Bohrziele zu untersuchen. Das sei umso spannender, da die Beryll-Pegmatite entlang der hochgradigen Spodumen und Pegmatite des Nachbarn Snow Lake Lithium verliefen; vor Ort werde nun die Genauigkeit der Ziele gesichert. Man sei, so Gravelle weiter, vom Potenzial von „Jean Lake“ so überzeugt, dass geplant sei, zeitgleich zwei Teams mit separaten Bohrgeräten einzusetzen.

Zum Thema „Zoro“ äußerte Gravelle, man sei ebenso erwartungsvoll bezüglich der Ergebnisse der Sammelprobe von „Dyke 1“. Dieser weise sechs Prozent batteriegerechtes Lithiumhydroxid nach und sei somit ein wichtiger Meilenstein und Beschleuniger, um den Aktionärswert von Foremost Lithium zu steigern, während man sich weltweit an Batteriehersteller und andere wichtige Partner wende.

Lithiumhydroxid im Unternehmensfokus

Tatsächlich ist die inländische Produktion von hochwertigem Lithiumhydroxid in Batteriequalität die Zielsetzung von Foremost Lithium. Das Unternehmen möchte mit einem solchen Produkt den Markt für Elektrofahrzeuge und Batteriespeicher versorgen; ein Segment, das im Zuge der globalen Energiewende und dem steigenden Bedarf an Speichermeiden für Elektromobilität und regenerative Energieerzeugung wachsende Bedeutung innehat.

Neu auf dem Chefsessel

John Gravelle ist in seiner Position als neuer Präsident und Geschäftsführer von Foremost Lithium erst seit wenigen Tagen im Amt. Das Unternehmen gab am Dienstag offiziell seine Ernennung bekannt.

Gravelle sieht enorme Wachstumschancen, sowohl auf dem allgemeinen Lithium-Markt als auch für Foremost als Unternehmen. Es sei das vorrangige Ziel, die Talente des Teams und die vielversprechenden Lithium-Projekte in Manitoba zu nutzen, um die robuste Lithium-Nachfrage voll auszuschöpfen. Man werde strategische Initiativen unterstützen, die das künftige Unternehmenswachstum fördern und die Aktionärsbasis erweitern.

Beträchtliches Wachstum und einen raschen Ausbau der Marktpräsenz konnte Foremost Lithium bereits verzeichnen. Mit John Gravelle sitzt jetzt ein Experte mit über dreißig Jahren Erfahrung im globalen Bergbau und Kapitalmärkten an einer Schlüsselposition. Gravelle ist pensionierter Partner von PricewaterhouseCooper und bekleidete dort verschiedene Führungspositionen im Bergbausektor. Er bringt fundierte Kenntnisse der grenzüberschreitenden Märkte und im Bereichen Fusionen, Übernahmen und Unternehmensführung ein. Seine Branchenkenntnisse über die Kapitalmärkte und die damit einhergehende Erfahrung bei der Unterstützung von Aktiengesellschaften in Eigenkapital und Fremdemissionen sollen dazu beitragen, Strategien umzusetzen und die Präsenz des Unternehmens für eine erweiterte Aktionärsbasis zu erhöhen.

John Gravelles Amtsvorgänger, Scott Taylor, wird weiterhin dem Vorstand angehören.

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