Geländevergrößerungen in Manitoba: In der kanadischen Provinz erforscht der Lithium-Explorer Foremost Lithium Resource & Technology (CSE:FAT) (CSE: FAT, FSE: F0R0, ISIN: CA3455101012) bekanntlich drei aussichtsreiche Lithium-in-Hartgestein-Projekte. Dabei soll es nicht bleiben: Wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab, wurde mit Strider Resources Ltd. eine Optionsvereinbarung über den 100-prozentigen Erwerb der sogenannten „Peg North Claims“ geschlossen. Damit vergrößert Foremost seinen Landbesitz in der Region um 6.757 Hektar auf die stolze Gesamtfläche von insgesamt 17.414 Hektar.
Das Landpaket „Peg North Claims“ im historischen Bergbaurevier Snow Lake in Manitoba besteht aus insgesamt achtundzwanzig Claims. Auf dem Areal sind fünf Pegmatitgänge bekannt; es umfasst die nördliche Erweiterung der sogenannten „Crowduck Bay“-Verwerfung und das umliegende Gebiet. Dieser Bereich ist für seine lithiumreichen Pegmatitgang-Cluster bekannt. Die Landfläche, um die es im Optionsabkommen geht, umfasst insgesamt 6.757 Hektar.
Geschäftsführung: Geländezuwachs steigert Aktionärswert
Der Geschäftsführer und Präsident von Foremost Lithium, John Gravelle, äußerte sich zufrieden mit der angestoßenen Expansion im Snow Lake-Distrikt. Man besäße beziehungsweise erwerbe dort nun mehr als 17.400 Hektar an erstklassigen Lithium-Explorationsgrundstücken. Dieser beträchtliche Geländezuwachs ergänze den aktuell gemeldeten Stand von dreißig hochwertigen Bohrzielen, die vom Unternehmen erkundet und erschlossen werden. Die strategische Option auf die „Peg North Claims“ bezeichnete Gravelle als einen Beleg für das Engagement von Foremost Lithium, mit seinem Projektportfolio langfristige Aktionärswerte zu schaffen.
Gravelle erklärte weiter, der Erwerb der „Peg North Claims“ habe aufgrund des ausgezeichneten Explorationspotenzials in Bezug auf die nordöstliche „Crowduck Bay“ und ihre Verwerfungen, die auch die lithium-mineralisierten Pegmatitgänge des „Thompson Brothers“-Lithiumprojekts (Betreiber: Snow Lake Resources Ltd.) beherbergen, Priorität gehabt. Östlich und südlich der „Peg North Claims“ seien lithiumhaltige Pegmatite bekannt und kartiert, was die Liegenschaft zu einem aussichtsreichen Erkundungsziel mache.
Gravelle nutzte in seinem Statement die Gelegenheit, dem Vizepräsidenten für Exploration bei Foremost, Dr. Mark Fedikow, und Dan Ziehlke von Strider Resources seinen Dank für ihre Mitarbeit zum Abschluss der Transaktion auszusprechen.
Der Rohstoff Lithium ist angesichts der weltweiten Elektrifizierung im Zuge des Klimaschutzes, speziell in den Bereichen Individualverkehr und Energieversorgung, unverzichtbar für die Herstellung von Energiespeichern wie Lithium-Ionen-Batterien. Die Nachfrage nach Lithium wird nach aktueller Einschätzung noch jahrzehntelang anhalten.
Das Optionsabkommen im Detail
Gemäß den Bedingungen des Optionsabkommens kann Foremost eine 100-prozentige Beteiligung an den „Peg North Claims“ von Strider Resources erwerben, die nur einer zweiprozentigen Nettoschmelz-Rendite („NRS“, net smelter return royalty) unterliegt. Hinzu kommen Barzahlungen in Höhe von insgesamt 750.000 CAD, die Ausgabe von Stammaktien im Gesamtwert von 750.000 CAD an Strider sowie Explorationsausgaben in Höhe von 3.000.000 CAD am oder vor dem fünften Jahrestag des Optionsabkommens.
Die Emission der Stammaktien erfolgt zu einem Preis, der dem durchschnittlichen Schlusskurs der Foremost Lithium-Aktien an der CSE während der dreißig der Emission vorangehenden Tage oder dem gemäß der börslichen Richtlinien zulässigen Mindestpreis entspricht; in Abhängigkeit davon, welcher diese beiden Werte der höhere ist.
Die erste Optionszahlung über 100.000 CAD an Strider Resources zahlt Foremost in Verbindung mit der Unterzeichnung der Optionsvereinbarung in bar; dazu werden insgesamt 526.316 Stammaktien zum Stückpreis von 0,19 CAD ausgegeben. Nach Ausübung der ersten Option kann Foremost Lithium jederzeit vor dem Beginn einer kommerziellen Produktion auf den „Peg North Claims“ eine zweite Option ausüben, um die Hälfte der NRS (also ein Prozent) gegen 1.500.000 in cash zu erwerben.
Planungen für die Exploration
Zur Erforschung der „Peg North“-Claims plant Foremost Lithium zunächst eine LiDAR-Vermessung, um noch unentdeckte Ausbisse für Schürfungen zu entdecken. (LiDAR: Light Detection and Ranging; eine Vermessungsmethode, bei der mit Licht in Form von Laserimpulsen und Sensoren präzise 3-D- Informationen über die Form und Oberflächeneigenschaften ermittelt werden). Hinzu kommen luftgestützte hochauflösende magnetische Vermessungen und anschließend die geochemische Bodenuntersuchung mit Hilfe der Mobile-Metall-Ionen (MMI)-Methode. Dabei werden Metallionen erfasst, die von einer Mineralisierung in der Tiefe in Richtung Oberfläche wandern. Ermittelt werden sollen magnetische Anomalien mit hoher Priorität, um qualitativ hochwertige Bohrziele zu definieren.
Über Foremost Lithium Resource & Technology Ltd.
Das kanadische Energietechnikunternehmen Foremost Lithium verfolgt die Zielsetzung, Lithiumoxid (Li2O) aus seinen Projekten zu gewinnen und die Produktion von Lithiumhydroxid (LiOH) in Batteriequalität anzuschließen.
Dazu konzentriert Foremost Lithium sich auf die Exploration seiner Lithium-Grundstücke: Das Flaggschiff „Zoro“, „Jean Lake“ und „Grass River“, und nun auch die oben dargestellten „North Peg Claims“ in Manitoba (die sogenannten „Snow Lake“-Projekte) sowie das Grundstück „Hidden Lake“ in den Nordwest-Territorien. Abseits des Lithium-Business ist Foremost Lithium mit dem Edelmetallprojekt „Winston“ im US-Bundesstaat New Mexico diversifiziert aufgestellt.