Die Volatilität im britischen Pfund bleibt hoch. Der Grund: das Brexit-Chaos. Die Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) schrieb in einer Kundennotiz, dass sie nicht glauben, dass dies der richtige Zeitpunkt für Sterling-Käufe ist. Vor allem die Risiken um den bevorstehenden Brexit in den nächsten 3 Monaten seien ein großes Risiko für das Pfund.
Zum Monatsende stieg der GBP/USD mit 1,3218 Dollar auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober, konnte das Niveau aber nicht halten und ist in eine moderate Korrektur übergegangen.
Als Unterstützung fungiert nach wie vor die 200-Tage-Linie bei rund 1,2960 Dollar. Für eine Fortsetzung der Rallye braucht das Cable nun jedoch einen raschen Wiederanstieg über das 38,2% Fibo der gesamten Abwärtsbewegung von Mitte April 2018 bis Anfang Januar 2019 bei 1,3188 Dollar. Gelingt den Bullen der Anstieg darüber, so wäre mit einem Test einer horizontalen Widerstandslinie aus mehreren wichtigen Hoch- und Tiefpunkten bei 1,3301 Dollar möglich.
Für weitere Zugewinne sprechen aktuell die technischen Indikatoren auf täglicher Basis. Sowohl MACD als RSI sehen konstruktiv aus.
Um die vielversprechende charttechnische Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der GBP/USD einen Rutsch unter die 200-Tage-Linie bei 1,2960 Dollar vermeiden, da sich Anleger ansonsten auf einen Test der flach verlaufenden Glättungslinie der letzten 90 Tage bei 1,2870 Dollar einstellen müssten.