Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden schon Anfang 2022 wegen des Verdachts von Geldwäschepraktiken auf eine graue Liste gesetzt.
Ein globales Gremium, darunter China, Südkorea und Japan, steht für die Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung im Zusammenhang mit Massenvernichtungswaffen. Die Vereinigen Arabischen Emirate haben nun Emirates Gold wegen Geldwäschevorwürfen suspendiert, das heißt das Land hat die Lizenz einer großen Goldraffinerie ausgesetzt. Letzten Freitag hat dann die London Bullion Market Association die Mitgliedschaft von Emirates Gold suspendiert. Denn zwei Eigentümer von Emirates Gold sollen mit Geschäftsleuten aus Simbabwe verwandt sein. Und eben diese Geschäftsleute seien an Geldwäsche beteiligt gewesen. Der internationale Druck auf die Vereinigten Arabischen Emirate ist groß, denn gegen Geldwäsche werden strenge Maßnahmen ergriffen.
Natürlich wollen die Emirate von der Liste der globalen Aufsichtsbehörde gestrichen werden. Doch dass die Finanzkriminalität bekämpft wird, muss das Golfland erst überzeugend darlegen. So hat die Zentralbank der Emirate erst Anfang des Jahres neue Leitlinien erstellt, um letztendlich die weltweite Kritik einzudämmen. Geldwäsche ist weltweit ein Problem. Hierzulande existiert seit 2021 ein neues Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche. Banken müssen verdächtige Transaktionen genau beobachten und bei Verdacht auf Geldwäsche dürfen sie Kundenkonten einfrieren. Geldwäsche hin oder her, Anleger, die ihr ehrlich erspartes Geld im Goldbereich anlegen wollen, können sich physisches Gold zulegen oder auf die Werte von Goldunternehmen wie Condor Gold (LON:CNDR) oder Chesapeake Gold (TSXV:CKG) zurückgreifen.
Condor Gold legt den Schwerpunkt auf drei Projekte in Nicaragua. Das La India Projekt (100 Prozent) umfasst 588 Quadratkilometer und deckt 98 Prozent des historischen Goldbergbaugebietes La India ab.
Chesapeake Gold ist in Nord- und Südamerika aktiv. Das aussichtsreiche Flaggschiffprojekt Metates in Durango enthält Gold, Silber und Zink.
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