Innerhalb der vergangenen Wochen wurden die Rufe nach einer Endjahres-Rallye immer lauter und natürlich befasse auch ich mich mit dem Thema.
Doch ich bin vielleicht ein wenig pragmatischer. Ich setze weniger auf die Marktschreier in den Analysespalten und verlasse mich lieber auf fundamentale Rahmenbedingungen und mutmaßliche charttechnische Fakten.
(Eine grundsätzliche und vollumfängliche Analyse dazu findet ihr auf meiner Website.)
Im Rahmen des Post-US-Wahlkampf-Zeitraums sowie dem nun vorletzten Handelsmonats für dieses Jahr, achte ich auf den vermeintlich starken Widerstandsbereich rund um die Oberseite der massiven abwärtsgerichteten Trendlinie im Monats-Chart.
Gleichzeitig wird eines deutlich: Innerhalb des letzten ¼ Jahres war es ein Kampf gegen Wundmühlen in eine mittel- bis langfristige Kursbewegung hineinzukommen.
Der US-Wahlkampf sowie die wagen Aussagen der Europäischen Zentralbank hielten die Bullen und Bären im Zaum.
Ich bin ehrlich gesagt nicht von meinem Standpunkt abgerückt, dass fehlende konkrete Aussagen der EZB bzw. Taten und eine abflauende Euphorie rund um die US-Wahl, wenigstens temporär, zu gewissen Gewinnmitnahmen führen könnten.
Das ist natürlich nur eine Annahme, etwaige Short-Positionierungen sind natürlich vor solch einem Widerstand etwas riskanter, doch die mögliche Chance gleichermaßen hoch.
Im Fokus steht jedoch weiterhin ein mögliches Key Level beim offenen Gap bei 9776 Punkten.
In Verbindung mit dem 61.8er Fibonacci Retracement der letzten Rallye und der Unterseite einer mutmaßlichen Keilformation.
Jetzt warten wir erst einmal ganz entspannt ab, wohin die Reise innerhalb der nächsten Tage und Wochen gehen wird und dann sollte mir eine mittel- bis langfristige Positionierung, auch im Rahmen einer Endjahres-Rallye, deutlich attraktiver erscheinen.
Für eine komplette und noch detaillierte Analyse könnt ihr einfach auf meiner Website vorbeischauen.
Bis dahin wünsche ich euch allen einen erfolgreichen Start in die neue Handelswoche.
Peter Seidel
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