(DailyFX) EURUSD: Einen Tag vor dem Zinsentscheid der FOMC setzten institutionelle Spekulanten letzte Woche verstärkt auf einen fallenden EUR/USD Kurs. Der folgende Chart fängt die Position dieser Marktteilnehmer (Non Commercials) im Euro FX an der CME ein. Eine negative Position (Netto-Position kleiner als null) weist auf ein mehrheitliches Short-Engagement im Markt seitens Banken, Vermögensverwalter und Fonds. Im folgenden Chart wird ersichtlich, dass diese Gruppe seit Anfang Mai bereits mehrheitlich auf einen fallenden EUR/USD setzt und auch zuletzt ihre Short-Position (Wetten auf einen fallenden Kurs) weiter ausbaute. Die letzten vier Wochen setzt sich der Ausbau der Verkaufskontrakte fort, trotz einzelner Erholungszeichen des Kurses. Zum Ende Oktober wurde spätestens mit einem neuen Jahrestief ersichtlich, der Stabilisierungsversuch scheiterte. Die aktuelle Netto-Position spiegelt wider, dass diese Marktteilnehmer mit einem Überhang von 165.707 Futures-Kontrakten (1 Kontrakt = 125.000 EUR) zuletzt auf einen fallenden EUR/USD Kurs setzten - das entspricht einer Position von rund 26,26 Mrd. USD.
Dollar Index der ICE: Doch nicht nur im Euro FX fielen die letzten Sentiment-Daten interessant aus. Bleiben wir bei den Devisen. Im US-Dollar Index steigerten Großspekulanten nun seit zwei Wochen wieder ihre Position. Ein hohes Niveau bleibt vorhanden. Starke Fundamentaldaten, wie ein fester Arbeitsmarktbericht am Freitag, könnten die Zinserhöhungsfantasien der spekulativen Marktteilnehmer weiter antreiben und auch den Dollar weiter stärken. Im folgenden Chart habe ich zu den Positionsdaten der ICE nicht den Dollar Index Kurs der ICE zur Überlagerung herangezogen, sondern den Dollar Index Kurs von FXCM. Auch dieser zeigt die zuletzt Ende Oktober wieder anziehende Stärke des Greenbacks deutlich auf.