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Milliardeninvestition in Südamerika: VW will Wachstum ausbauen

Veröffentlicht am 07.07.2023, 11:16
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Der Volkswagen-Konzern, der auch fester Bestandteil unseres DAX40-Aktienpakets ist, möchte bis 2026 eine Milliarde Euro in Südamerika investieren, wo er seit über 65 Jahren präsent ist. So planen die Wolfsburger ihr dortiges Wachstum auszubauen und vor allem die Einführung vieler neuer Fahrzeugmodelle voranzutreiben. Zudem sollen neue und bestehende Geschäftsmodelle, wie Auto-Abonnements, ausgearbeitet werden.

Eine Milliarde Euro will VW bis 2026 in Südamerika investieren, um sich dort einen profitablen Platz auf dem Automobilmarkt zu sichern.

Neue Fahrzeugmodelle: Elektro und Ethanol

15 neue Modelle will VW in den nächsten beiden Jahren auf den südamerikanischen Markt bringen, dabei sollen die Elektroautos ID.4 und ID.Buzz sogar noch in diesem Jahr zumindest in Brasilien verkaufsbereit sein. Weiterhin sollen Verbrenner-Modelle entwickelt werden, die vollständig mit Bio-Kraftstoff (oder auch mit einer Mischung aus Bio-Sprit und Benzin) betrieben werden können. Dieser Bio-Sprit basiert auf Ethanol, welches aus Zuckerrohr gewonnen wird und durch die Vergärung von Zucker mit Hefe entsteht. Dabei sollen die Zuckerrohrfelder für die Ethanol-Produktion weniger als 0.8 Prozent des brasilianischen Gebiets ausmachen und der hergestellte Kraftstoff soll die Emission von Treibhausgasen im Vergleich zu Benzin um bis zu 80 Prozent reduzieren. Um mit diesem Bio-Sprit laufen zu können, werden die in Europa entwickelten Verbrenner-Motoren eigens im neu eröffneten VW-Entwicklungszentrum in Brasilien angepasst.

Langsamer, aber stark wachsend

Volkswagen (ETR:VOWG) erwartet, dass der Umstieg auf Elektroautos auf dem brasilianischen Markt deutlich langsamer vonstattengeht als in Europa. So schätzt das Unternehmen, dass sich der Marktanteil reiner BEV-Fahrzeuge dort im Jahr 2033 auf rund 4 Prozent belaufen wird, während in Europa ab 2035 bereits alle neu zugelassenen Autos einen CO2-freien Antrieb vorweisen müssen. Generell spricht der Wolfsburger Konzern dem südamerikanischen Automobilmarkt aber ein großes Wachstumspotenzial zu. So rechnet VW damit, dass dieser bis 2030 jährlich um rund 11 Prozent zunimmt und damit zu den weltweit am stärksten wachsenden Märkten zählt. Entsprechend plant der Autobauer, allein in Brasilien bis 2027 um 40 Prozent zuzulegen. Diese südamerikanischen Ambitionen treiben Volkswagen wohl im Rahmen des größeren Vorhabens voran, sich breiter aufzustellen, um sich weniger abhängig vom bisherigen Haupt-Absatzmarkt China zu machen, ohne dabei an Absatzvolumen einzubüßen. So betont auch Markenchef Thomas Schäfer: „Südamerika ist als schnell wachsender Automarkt für Volkswagen von strategischer Bedeutung.“

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Aktuelle Kommentare

Mein erster Gedanke war; welches sind die wichtigsten und sichersten Zukunftsmärkte der chinesischen Automobilhersteller (neben dem politisvh ängstlichen Europa)? Das ist (BRICS) sicher Brasilien, Südafrika, Iran, Indien und bedingt Russland: Eines steht sicher fest: Findet VW in China keine Wettbewerbsfähigkeit, werden sie diese in Brasilien und Südafrika am ehesten verlieren! China gilt nicht gerade als weich besaitet wenn es darum geht, durch politischen Druck wirtschaftliche Interessen gnadenlos aus zu spielen (und umgekehrt genauso) VW versucht jetzt schon verzweifelt zu kompensieren, anstatt den Kern des Übels zu beseitigen; von marxistischem Gedankengut zum effizienz- und erneuerungsfähigem Hightec-Konzern…
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Der südamerikanische Markt ist zu klein für ein stattliches Auskommen, um mit den vermeintlichen Gewinnen die Kosten für die Transformation zu stemmen, oder die Mittel zu erbringen, um der hohen Dividendenerwartung nachkommen zu können. Die letzten Artikel aus Brasilien zeigen massenhaft VW Fahrzeuge, die frisch produziert und unverkauft mangels Nachfrage abgestellt wurden. Der Dachstuhl brennt tatsächlich bei VW...
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