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Oracle bestätigt: Bytedance will uns als US-Partner von Tiktok

Veröffentlicht am 16.09.2020, 09:46
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Oracle (NYSE:ORCL) erhält im Werben um die chinesische Videoplattform Tiktok offenbar den Zuschlag. Wie der US-Konzern bestätigte, hat der Tiktok-Mutterkonzern Bytedance Oracle als Partner in einem Schreiben an das US-Finanzministerium genannt. Zuvor hatte bereits US-Finanzminister Steven Mnuchin davon berichtet und ergänzt, dass die Regierung den Vorschlag aus China diese Woche prüfen wolle. Das Wall Street Journal hatte am Wochenende berichtet, dass Oracle den Rivalen Microsoft (NASDAQ:MSFT) beim Werben um Tiktok ausgestochen habe. Tiktok war 2017 durch die Zusammenlegung mit der Mitsing-App Musical.ly entstanden, die mit einer Lippensynchronisierungsfunktion für selbstgedrehte Videos erfolgreich geworden war. Tiktok wird von US-Präsident Donald Trump mit einem Verbot bedroht. Trump verdächtigt die populäre Plattform der Spionage für die chinesische Regierung.

Aktien Schweiz

Mit Aufschlägen hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Dienstag beendet. Dabei ist der SMI erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder über die Marke von 10.500 Punkten geklettert. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 10.520 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 48,57 (zuvor: 56,19) Millionen Aktien. Marktteilnehmer verwiesen auf positiv aufgenommene Konjunkturdaten aus China und den USA, die auf eine globale Wirtschaftserholung hindeuteten. Auch die anhaltenden Hoffnungen, dass die Pharmakonzerne bald einen Durchbruch bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs vermelden könnten, stützte das Sentiment. Am Montag hatten Nachrichten von Pfizer (NYSE:PFE) und Astrazeneca (LON:AZN) zu ihren Impfstoff-Kandidaten die US-Börsen mit nach oben getrieben. So waren es denn auch die Pharmawerte, die den SMI anführten. Roche (SIX:RO) und Novartis (SIX:NOVN) gewannen 1,7 bzw. 1,4 Prozent. Alcon verbuchten ein Plus von ebenfalls 1,7 Prozent und Lonza (SIX:LONN) rückten 1,2 Prozent vor. Gewinner waren zudem konjunktursensitive Werte wie Adecco (SIX:ADEN) (plus 1,0 Prozent).

Aktien international

Europa

Die Hoffnungen auf einen Konjunkturaufschwung haben am Dienstag die Kurse an den europäischen Märkten etwas gestützt. Am Nachmittag verteidigten DAX und Euro-Stoxx-50 die leichten Aufschläge, die sie nach den günstigen Zahlen vom ZEW-Konjunkturindex eingesammelt hatten. Allerdings führte die Sitzung der US-Notenbank im Verlauf zu einer abwartenden Haltung, Ergebnisse werden erst am Mittwoch erwartet. Der DAX gewann 0,2 Prozent auf 13.218 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zog um 0,5 Prozent auf 3.332 Punkte an. Thema Nummer eins war allerdings - zumindest am deutschen Markt - ein Kurssturz der Grenke-Aktien, die zeitweise mehr als 20 Prozent absackten und knapp 19 Prozent schwächer schlossen. Am Gesamtmarkt blieb es aber nach der ZEW-Konjunkturumfrage bei dem freundlichen Grundton. Die Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im September entgegen den Vorhersagen weiter verbessert und liegen nun auf dem höchsten Niveau seit dem Jahr 2000. Weder die Brexit-Sorgen noch die erhöhten Corona-Neuinfektionen konnten die Stimmung trüben. Die Marktstrategen der Helaba bewerteten die Umfrageergebnisse als Indiz für eine kräftige Erholung der Wirtschaft im dritten Quartal. Der Index der Konjunkturerwartungen stieg auf 77,4 Punkte von 71,5 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang der Konjunkturerwartungen auf 70,0 vorausgesagt. Der Index der Lagebeurteilung verbesserte sich von minus 81,3 auf minus 66,2 Punkte. Erwartet worden war lediglich ein Anstieg auf minus 72,0.

USA

Die Wall Street hat am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während der S&P-500- und der Nasdaq-Index leichte Aufschläge halten konnten, gab der Dow Gewinne von im Hoch rund 1,0 Prozent wieder vollständig ab; kurzzeitig driftete er sogar leicht in den Minusbereich ab. Stützend hatten im Verlauf vor allem Hoffnungen auf eine globale Wirtschaftserholung gewirkt. Dass die Aufwärtsbewegung trotz guter Konjunktur-Nachrichten nicht nachhaltiger ausfiel, hing auch mit der am Dienstag beginnenden Fed-Sitzung zusammen, deren Ergebnis am Mittwoch mitgeteilt wird. Zudem steht am Freitag mit dem sogenannten "Hexensabbat", ein Großer Verfalltag an den Options- und Terminmärkten ins Haus. Der Dow-Jones-Index schloss nahezu unverändert bei 27.996 Punkte, während der S&P-500 um 0,5 Prozent zulegte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,2 Prozent aufwärts. Dabei gab es insgesamt 1.655 (Montag: 2.448) Kursgewinner und 1.369 (591) -verlierer. Unverändert schlossen 78 (60) Titel. Unter den Einzelwerten standen Fiat Chrysler (MI:FCHA) im Blick. Der Autokonzern wird vor der Fusion mit PSA die Dividende kürzen. Die Entscheidung werde zu einer stärkeren Bilanz des kombinierten Unternehmens führen, so die Analysten von Jefferies. Die Logik des Zusammengehens bleibe überzeugend. Fiat Chrysler wird nun vor dem Abschluss der Fusion eine Bardividende von 2,9 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausschütten, statt der zuvor vereinbarten 5,5 Milliarden Euro. Die Aktie stieg um 7,4 Prozent. Die Nikola-Aktie stürzte um weitere 8,3 Prozent ab. Der Elektro-Lkw-Hersteller, dessen Fahrzeuge bislang nur Plan sind, sieht sich seit vergangener Woche schweren Betrugs-Vorwürfen vom Shortseller Hindenburg Research ausgesetzt. Nun soll sich einem Bloomberg-Bericht zufolge die Börsenaufsicht SEC um die Anschuldigungen kümmern.

Asien

Zur Wochenmitte treten die Börsen in Ostasien und Australien mehr oder weniger auf der Stelle. Marktteilnehmer sprechen von Zurückhaltung der Anleger vor den Zinssitzungen der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch und der Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag.

Anleihen

Am Anleihemarkt tat sich wenig. Die Zehnjahresrendite fiel mit etwas steigenden Notierungen um 0,3 Basispunkte auf 0,67 Prozent. 

Analysen

IR senkt Tui-Ziel auf 3,50 (4,50) EUR – Sell
BoA erhöht Prosieben-Ziel auf 12 EUR – Neutral
HSBC senkt Inditex-Ziel auf 28 (30) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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