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Pasofino Gold bestätigt weitreichende verdickte Gold-Vererzung

Veröffentlicht am 08.06.2021, 10:25
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Weiter geht es mit den Erfolgsmeldungen aus Liberia. Dort sorgt das aktuelle Bohrprogramm von Pasofino Gold Ltd. (TSX-V: VEIN, WKN: A2PUFS; ISIN: CA7026571074 (TSXV:VEIN)) auf dem Goldprojekt „Dugbe“ erneut für freudige Überraschungen. Wie der Explorer am Montagmittag meldete, belegen die Auswertungen von siebzehn weiteren Bohrlöchern das Vorliegen einer ausgedehnten verdickten Mineralisierungszone bei „Dugbe F“, einer der beiden aktuell identifizierten Lagerstätten auf dem Projekt. 

Seit dem letzten Januardrittel waren auf „Dugbe F“ 80 Löcher mit insgesamt etwa 6.850 Metern gebohrt worden. Positioniert waren diese Löcher zwischen bereits vorhandenen Bohrungen, mit dem Ziel, die Dichte der Abschnitte im Bereich der konzeptionellen Bergbaugrube für die Lagerstätte zu erhöhen. Ein großer Teil der abgeleiteten Mineralressourcenschätzung soll dadurch – im Hinblick auf die Ressourcenbasis für die Machbarkeitsstudie – auf die Kategorie „angezeigt“ hochgestuft werden. Bislang zeigte das Auffüll-Bohrprogramm sowohl hinsichtlich der Kontinuität als auch des Gehalts ermutigende Resultate und unerwartete Überraschungen.

Mächtiger als erhofft

Den neuen Einsichten nach ist ein etwa achthundert mal hundert Meter großes Gebiet im südlichen Teil der Lagerstätte zu erkennen, wo die mineralisierte Goldschicht durchgängig verdickt ist. Verdeutlicht wird das durch die aktuellsten Ergebnisse aus dem Bohrloch DFDC393. Das hatte eine Strecke von 39 Metern mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,34 Gramm pro Tonne inklusive einem Zehn-Meter-Intervall von 2,22 Gramm pro Tonne gequert.

Der verdickte Bereich ist möglicherweise die Folge einer mehrfachen liegenden Faltung in der vererzten Schicht, was zu einer Verdreifachung der eigentlichen Mächtigkeit führt. Ob dem so ist, sollten weitere Löcher testen, deren Auswertungen noch im Juni erwartet werden.

Auch außerhalb dieser Zone beweisen die Auffüll-Bohrlöcher weiterhin die gute Durchgängigkeit der Lagerstätte. Es gibt darunter auch einige sehr flache Durchteufungen. Die ausfindig gemachte verdickte Schicht ist ein „Sahnehäubchen“ auf die ohnehin bereits sehr positiven Auswertungen.

Geschäftsleitung rechnet mit Ressourcenerhöhung

Pasofino-Geschäftsführer Ian Stalker freut sich jedenfalls über die neuen Perspektiven. Der zusammenhängende und erheblich mächtigere Bereich, ließ er in einem Statement verlauten, sei hervorragend für „Dugbe F“, denn er steuere zusätzliche Tonnen zur anstehenden Mineralressourcenschätzung bei. Weiterhin bezeichnete er die verdickte Zone als ein offensichtliches Gebiet für eine Erschließung zu Beginn der Minenlebensdauer.

Entsprechend der Annahme, dass die mineralisierte Zone eine Mächtigkeit zwischen 14 und 40 Metern hat, sollte sich daraus ein positiver Effekt für die für Juli anvisierte Aktualisierung der Mineralressourcenschätzung ergeben. Zudem dürfte es das Abraum-Bodenschatz-Verhältnis für „Dugbe F“ deutlich verbessern, da die oberste Schicht des mineralisierten Bereichs sich nur zwischen 40 und 60 Metern unterhalb der Oberfläche befindet.

Gemäß der aktuellen Mineralressourcenschätzung verfügt „Dugbe F“ abgeleitet über 16,3 Millionen Tonnen Material mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,57 Gramm Gold pro Tonne (823.000 Unzen). Angezeigt sind es 5,8 Millionen Tonnen zu 1,46 Gramm Gold pro Tonne (237.000 Unzen).

„Tuzon“ – Ergebnisse in Kürze verfügbar

Unabhängig von alldem wurden an der nahegelegenen und auf 2 Millionen Unzen (angezeigt) geschätzten Lagerstätte „Tuzon“ insgesamt 23 Explorations- und Ressourcenbohrungen abgeschlossen, die die bestehende Lagerstätte auffüllen und erweitern sollten. Die Ergebnisse aus den ersten vier Löchern sollten in Kürze verfügbar sein.

Die „Dugbe F“-Lagerstätte aus geologischer Sicht.

Die Länge der „Dugbe F“-Lagerstätte gemäß dem Tagebaugrubenkonzept beträgt etwa 2,5 Kilometer, die Breite schwankt von 1,3 Kilometern im südlichen bis 200 bis 300 Metern im nördlichen Teil. Bei der Lagerstätte handelt es sich um eine abfallende, wellenförmige Schicht, die über ihre gesamte Länge an der Westseite in Bodenaufschluss zutage tritt und sich nach Osten abneigt. Abgesehen von Erosionen an der Oberfläche und kreuzenden Pegmatit-Intrusionen ist die Vererzung durchgehend. Das Wirtsgestein der Vererzung ist Orthopyroxen-Gneis mit erhöhtem Sulfidgehalt (Pyrrhotit, Arsenopyrit und Pyrit) als stratiforme Schicht nahe dem Kontakt mit darüber liegendem Quarzbiotitgneis.

Die ostwärts geneigte Topographie führt in einigen Bereichen zu einer minimierten Tiefe der mineralisierten Schicht, woraus ein günstiges Abraumverhältnis resultieren würde.

„Dugbe“: Zahlen, Fakten, Hintergründe

Insgesamt ist das „Dugbe“-Goldprojekt 2.559 Kilometer groß. Es liegt im Südwesten der „Birimian Supergroup“, einer geologischen Formation, die die Mehrzahl der westafrikanischen Goldlagerstätten beherbergt. „Dugbe F“ (identifiziert 2009) und „Tuzon“ (2009), die zwei bisher bekannten Ziele, liegen beide innerhalb von vier Kilometern von der „Dugbe-Scherzone“. Diese hat wahrscheinlich bei der großflächigen Vererzung von Gold in dieser Gegend eine wesentliche Rolle gespielt. Daneben gibt es auf dem Gelände weitere interessante Ziele wie „Sackor“. Einzelne Bohrlöcher hatten dort Gold durchteuft; weitere Bohrungen sind in Planung. An anderer Stelle waren bei umfangreichen grabenproben signifikante Goldanomalien festgestellt worden. Auch um diese Prospektionen zu testen, ist ein aggressives Bohrprogramm geplant.

Der Projekteigner Hummingbird Resources Inc. hatte bereits 74.497 Diamantkern-Bohrmeter vorangetrieben, davon 70.700 allein bei „Dugbe F“ und „Tuzon“. Die Explorationskosten dafür betrugen bislang über 70 Millionen CAD.

Im Jahr 2019 unterzeichnete Hummingbird mit der Regierung von Liberia ein auf 25 Jahre angelegtes Mineralexplorationsabkommen, das einen langfristigen, stabilen Rahmen hinsichtlich Steuern und Abgaben für die Exploration bieten soll. Neben einer 50-prozentigen Steuersenkung für Treibstoffkosten, einem Einkommensteuersatz von 25 Prozent (unter Anrechnung historischer Ausgaben) und einer dreiprozentigen Lizenzgebühr für die Goldproduktion sieht das Agreement auch eine zehnprozentigen freien übertragen Zins für die Regierung von Liberia vor.

An „Dugbe“ kann Pasofino Gold Ltd. eine wirtschaftliche Beteiligung von 49 Prozent erwerben (vor Ausgabe des zehnprozentigen Anteils an die Regierung von Liberia).

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