Weit fortgeschritten sind die technischen Entwicklungen für die Verarbeitung verschiedener Ausgangsmaterialien zur Gewinnung von Lithium beim australischen Entwickler Lithium Australia NL (AX:LIT) (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3). Speziell SiLeach zeigt innovative Anwendbarkeit bei vielen Ausgangsmaterialien. Diesen know-how-Vorsprung zu sichern, wie in der Nachricht vom 13.6.2018 verkündet, hat das Management dazu veranlasst Patente hierfür einzureichen. So wurden Patentierungen für folgende Zusatzverfahren angestrebt:
- Prozess zur Produktion von Lithiumphosphat
- Prozess zur Gewinnung von Lithiumphosphat und/oder Lithiumsulfat aus lithiumhaltigen Silikaten
Marktchancen
Diese neuen Prozessstufen ergeben eine weitere Chance für Lithium Australia bei der wirtschaftlichen Umsetzung des SiLeach-Verfahrens. Darüber hinaus wirken diese Möglichkeiten auch positiv auf die Entwicklung der großen Pilotanlage ein. Der Grund liegt nicht nur bei einem deutlich reduzierten Kapital, sondern ganz besonders durch geringere Produktionskosten durch die Gewinnung von Nebenprodukten.
Vom Minenabfall zu Kathodenmaterial
Durch den SiLeach-Prozess kann Lithium von allen Silikatformationen gewonnen werden, aber ideal positioniert ist die Technologie bei lithiumhaltigem Glimmer. Speziell der lithiumhaltige Glimmer ist zumeist als Abfall bei anderen Minen anzutreffen, da dieser bislang nicht wirtschaftlich verwertbar war. Die über SiLeach derart aufbereiteten Materialien sind ideal für die Weiterbearbeitung durch die hauseigene VSPC zu Kathodenpulver. So kann kostengünstig hochwertiges Endprodukt an den Batteriemarkt geliefert werden.
Möglich wurde dies alles durch die Anstrengungen von ANSTO Minerals (eine Division der Australian Nuclear Science and Technology Organisation) als kongenialer Entwicklungspartner von Lithium Australia.
Kommentar des Vorstandes
Der Vorstand Adrian Griffin sagt dazu: „Bis jetzt war der richtige und ausgewogene Wassereinsatz bei den meisten Lithiumproduzenten eine teure und ärgerliche Komponente. Durch unsere Prozesstechnologien sind wir in der Lage Lithiumchemikalien ohne große Wassermengen zu produzieren. Dies stellt uns weit über vergleichbare Produzenten.“
Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 18. Juni 2018