Die Märkte reagierten heute auf die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten mit Verlusten - und zeigen damit einmal mehr, worum es ihnen gut: um billige Liquidität durch Zinssenkungen - und nicht etwa um Jobs! Im Gefolge der US-Arbeitsmarktdaten steigen Dollar und Anleiherenditen, weil die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juli gesunken ist (erstmals seit der letzten Fed-Sitzung wieder unter 100%), vor allem die kühnen Träume einer 0,5%-Senkung erhalten einen herben Dämpfer. Damit gerät das zentrale Narrativ sowohl der Aktienmärkte als auch der Anleihemärkte - fortgesetzte Zinssenkungen durch die Fed - ins Wanken. Heute wieder katastrophale Industrie-Daten aus Deutschland, das riecht nach Rezession!