Jensen Huang ist kein Freund des Quantencomputers, wie er jüngst in einem viel beachteten Gespräch mit einigen Analysten wissen ließ. Er sieht dort keine praktische Relevanz, und daran wird sich kurzfristig auch nichts ändern. Seine Prognose: Es wird rund 20 Jahre dauern, bis das Quantencomputing marktfähig ist.
Nun ist Jensen Huang nicht irgendwer, sondern Gründer und CEO des seit Jahren führenden Chip-Entwicklers Nvidia (NASDAQ:NVDA). Bekanntlich sind die Entwicklungen des US-Unternehmens von enormer Bedeutung für die Künstliche Intelligenz (KI). So gilt: Wenn Mr. Huang über Technologie oder Supercomputing spricht, hört die Wall Street genau zu. Und so kam es dann, wie es gar nicht anders kommen konnte.
Nach den kritischen Worten des Nvidia-Chefs kollabierten die Quanten-Aktien binnen einiger Sekunden. Adressen wie Rigetti Computing (NASDAQ:RGTI), D-Wave (NYSE:QBTS) oder IONQ (NYSE:IONQ) verloren in der vergangenen Woche zeitweise rund die Hälfte ihres ursprünglichen Wertes. Das war ohne Frage ein Blutbad.
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Quantencomputing versus Künstliche Intelligenz
Mr. Huang hat ohne Frage nicht ganz Unrecht. Die Technologie ist noch lange nicht ausgereift. Derzeit arbeiten weltweit höchstens 5.000 dieser Superrechner für einige ausgesuchte Unternehmen oder staatliche Forschungseinrichtungen. Dabei leisten die Geräte vorwiegend Grundlagenarbeit und tragen sicherlich noch nicht zum Cashflow oder zum Gewinn der Unternehmen bei.
Dieser Befund lässt sich auch an den Geschäftszahlen der zuvor genannten Quantenunternehmen ablesen. Rigetti, D-Wave und Co. verdienen gegenwärtig nichts und werden auch in den kommenden Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit netto nicht einen Dollar erwirtschaften.
Kleiner Einwurf von der Seite: Genau so wie es bei Nvidia in den ersten zehn Jahren der Unternehmensgeschichte war. Gute Technologie braucht ihre Zeit. Durchbrüche werden eben nicht binnen weniger Quartale erzielt.
Nvidia ist Quantencomputing ein Dorn im Auge
Zurück zum Thema: Für die Tech-Investoren unter Euch ist es wichtig, den Hintergrund des Vorgangs zu kennen. Nvidia selbst entwickelt Chips für konventionelle Rechner. Im Segment der Quantencomputer ist das US-Unternehmen hingegen technologisch betrachtet nackt. Diese Tatsache dürfte das Urteil von Mr. Huang durchaus beeinflusst haben.
Er hat also ein handfestes Interesse daran, dass sich die Unternehmen dieser Welt nicht zu früh von der konventionellen Computertechnik der Gegenwart abwenden. Für Nvidia wäre es ohne Frage ein Desaster, wenn (bezahlbare) Quantenrechner gemessen etwa an der Rechenleistung konventionelle KI-Rechner übertreffen.
Ich bin als Informatiker in dieser Konkurrenzfrage der Systeme pragmatisch. Ich halte die strenge Trennung zwischen Künstlicher Intelligenz und Quantentechnologie ohnehin für künstlich und unpraktisch. Ganz im Gegenteil: Ich sehe in der Synergie beider Technologien das größte Potenzial, um bahnbrechende Innovationen zu schaffen und komplexe Probleme effizienter zu lösen.
Denn wir als Investoren werden vom Aufstieg der neuen Superrechner – egal, wie sie nun im Inneren arbeiten – nur profitieren. Deshalb arbeite ich in meinem Börsendienst Cashflow-Strategie in beiden Welten und setze auf Unternehmen, die an der Verschmelzung der beiden Supertechnologien arbeiten. Also quasi an der künstlich-intelligenten Quantentechnologie. Das ist der richtige Weg zu maximaler Rendite. Und in genau solche Unternehmen haben mir uns meinen Börsenbrief-Lesern längst zu beeindruckenden Renditen verholfen.
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