S&P500: Neutral bis Bearish. Die Baissekräfte übernehmen die Führung.
Rückblick: Die gestrige Überschrift "...Neutral bis Bearish. Schneller Sell-Off jetzt jederzeit zu erwarten..." war schon am Mittwoch imminent, doch wird sich dieses Gebilde erst heute herauskristallisieren. Zumindest erwecken diesen Anschein die vorbörslichen Kurse.
Die Shortzone vom Mittwoch sollte der Bereich von 2005 bis 2008 Punkte sein. Dazu kam es nicht. Die zweite Variante lautete das "Ein-Stundentief" zu shorten (Gültigkeit bis 21.10 Uhr). Gegen 21 Uhr kam es dazu. Das bis dahin gültige Tief (etwas unterhalb von 1998) wurde gebrochen. Doch der Rückgang war nur rund 1,5 Punkte. Der folgende Anstieg führte den S&P dann wieder knapp oberhalb der 2000er Marke. Schlusskurs 2000,12.
Somit lautete die Bilanz zwischen +1,5 und -2 Punkten. Tendenz eher Verlust.
Ausblick: Ursprünglich war eine Short-Variante oberhalb von 2000 Punkten geplant. Mit den nun vorbörslichen Kursen von ca. 1992 Punkten ist es nun relativ schwierig dieses Niveau zum Shorten zu nutzen. Die aktuelle vorbörsliche Marke ist jedoch ein weiterer zentraler Punkt, von dessen es schnell und ruckartig nach unten gehen könnte.
Aber Achtung. In den USA werden Übererwartungen in der Regel stark abgestraft. Vorbörslich noch schwach, während der Börsenzeit dann ein deutlich entspannter Handel. So versuchen wir nochmals ein Niveau das höhere von 1996 zu shorten.
Des Weiteren bietet sich nochmals an, das Ein-Stunden-Tief zu shorten. Dieses etwas risikoreichere Vorgehen ist oftmals bei neuen Trends erfolgreich. Doch woher kennt man einen neuen Trend im Vorfeld? Häufig liegen hier Versuch und Irrtum eng beieinander.
Wer die Märkte verstehen will, muss sie studieren, empfangen, aufschreiben und anwenden. Traden was das Zeug hält ist nicht erfolgsversprechend. Einen Trade pro Tag - auch wenn es ein Verlust ist - muss reichen, um den klaren Blick zu behalten. Auf den S&P zu handeln bedeutet eventuell eine zweite DAX-Position als Ersatz.
Folgerichtig sollte auch ein prozyklischer Trade eher als eine größere Risikoposition verstanden werden und so eine gewisse Achtsamkeit erzeugen. Antizyklische Trades sind in der Regel "sicherer".
Wer das Ein-Stunden-Tief shortet geht höhere Risiken ein und sollte daher auch einen Stopp hinterlegen oder sich eine Perspektive, einen Plan B bereithalten.
Das Ein-Stunden-Tief zu shorten bei inzwischen vorbörslich tieferen Kursen ist in meiner Trader-Philosophie eine seltene Angelegenheit.
Set Up Intraday
Short Variante. Short bei 1996.Gewinnziel 4-8 Punkte
Eine weitere Alternative ist das "Ein-Stunden-Tief" zu shorten, wobei wir hier einen Stopp von 4 Punkten hinterlegen. Gültig ist das Tief zwischen 15.35 Uhr und 16.30 Uhr. Danach kann der Short angewandt werden. Gewinnziel 3-7 Punkte.
Long Variante. Keine Aktion
Achtung
P.S. Unsere heutige DAX Prognose war wieder einmal ein Volltreffer. Wir möchten Sie hierbei nochmals auf den Report von heute Morgen auf dieser Homepage verweisen, der hier nicht mehr zu sehen ist. Suchen Sie unter meinen Analysen hier bei Investing.
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Die DAX Prognose ist wesentlich detaillierter und gehört zum kostenpflichtigen Premium-Angebot.
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Wichtiger Hinweis: Das S&P500 Modell kann auf den DAX angewendet werden. Allerdings ist es möglicherweise konträr zum X5-System, da es die X5-Kernsystematik nicht enthält.
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