Schweizer Wirtschaft vollführt Drahtseilakt

Veröffentlicht am 01.11.2018, 15:50
EUR/CHF
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Es gibt Gründe zum Optimismus und zum Pessimismus. Positiv ist, dass das BIP im 2. Quartal um 3,2% gestiegen ist, deutlich über dem jüngsten Durchschnitt. Aber das Wachstum scheint langsamer zu werden und die Risiken eines Handelskriegs belasten die Exporte. Laut des Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, hätte ein Handelskrieg starke Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft während das Risiko steigen würde, dass bei der Geldpolitik Fehler begangen werden. Erträge der SNB aufgezehrt Im 3. Quartal verbuchten die Fremdwährungsinvestitionen einen Verlust von 12,94 Mrd. CHF, nachdem sie im 3. Quartal 2017 einen Rekordgewinn in Höhe von 33,7 Mrd. CHF verbucht hatten.

Die Schweizerischen Wirtschaftsprognosen bleiben von der Entwicklung des Handels bestimmt sowie vom steigenden Schuldenberg der SNB, der auf 700 Mrd. CHF geschätzt wird. Der Status der Schweiz als sicherer Hafen könnte sich für die nächsten Quartale als Hindernis erweisen. Aktuell steigt die Inflation im Oktober weiter (VPI +1,10% jährlich und +0,20% monatlich). Seit Anfang 2018 ist der CHF um 2,92% bzw. 2,47% gegenüber dem USD bzw. EUR gestiegen, was zu Druck für die Margen der Exportbranche führt und somit die Tätigkeiten im Bereich verarbeitendes Gewerbe fallen lässt.

Nachdem der EURCHF Anfang September bei 1,12 ein 15-monatiges Rekordtief erreicht hat, erholt er sich und nähert sich kurzfristig dem Bereich bei 1,1430.

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