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Skyharbour Resources Ltd.: Azincourt Energy startet Winter-Bohrprogramm

Veröffentlicht am 26.01.2022, 07:15
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Bohrcrew und Geräte sind mobilisiert, nun kann es losgehen: Wie Skyharbour Resources Limited, Uran-Explorer aus Vancouver, am Dienstag meldete, nimmt Joint-Venture-Partner Azincourt Energy  das Winterbohrprogramm 2022 auf dem Projekt „East Preston“ auf. Das Diamantbohrprogramm, angelegt auf 6.000 Bohrmeter, wurde soeben gestartet. Die Kampagne zielt auf die Trends „A-G“ und „K-Q“  ab und soll in der Zone „G“ beginnen. Bis Mitte beziehungsweise Ende März sind nun viele spannende Updates von „East Preston“ zu erwarten. Skyharbour (TSXV:SYH) ist, nachdem Azincourt die Bedingungen des Earn-in-Agreements zum Erwerb einer 70-prozentigen Beteiligung erfüllt hat, weiterhin mit 15 Prozent an „East Preston“ teilhaftig, die verbleibenden 15 Prozent liegen beim dritten Projektpartner, Dixie Gold Inc.

 „East Preston“ ist nur eines von mehreren Projekten, die Skyharbour Resources in Form von Earn-ins beziehungsweise Joint Ventures unterhält. Azincourt hatte sich durch den Abschluss gestaffelter Explorationsausgaben (2,5 Millionen CAD), eine Million CAD in bar und Stammaktien-Emissionen (9,5 Millionen Stück) seinen Mehrheitsanteil an „East Preston“ gesichert. Dabei handelt es sich um ein Areal nahe dem Südrand des Athabasca-Beckens längs eines parallel verlaufenden Leitertrends zwischen dem sogenannten „PLS-Arrow“-Trend und dem „Virgin River-Dufferin Lake“-Trend, wo sich auch die Lagerstätte „Centennial“ von Cameco befindet.

Vielversprechende Trends auf dem Projektareal

Auf „East Preston“ wurden bislang drei aussichtsreiche und leitfähige Korridore mit geringer magnetischer Signatur über eine Gesamtstreichenlänge von mehr als 25 Kilometern ermittelt. Jeder dieser Korridore verfügt über einige elektromagnetische (EM)-Leitertrends.

Mehrere der langen linearen Leiter zeigen Biegeveränderungen in ihrer Ausrichtung sowie versetzte Unterbrechungen in der Nähe von Verwerfungslinien. Das sind Hinweise auf diskordanz-gebundene Uranlagerstätten im Grundgebirge, die aufgrund ihrer strukturellen Komplexität erweiterte Prospektivitätsziele darstellen und Ähnlichkeiten mit der Lagerstätte „Arrow“ (NexGen) und der Mine „Eagle Point“ (Cameco) haben. Auch Sondierungen und Probenentnahmen, bei denen Abweichungen in Aufbiss und Boden sowie biochemische und Radon-Anomalien identifiziert wurden, stützen diese Annahme.

Die Ziele befinden sich Bereichen, die nicht von dem für das Athabasca-Becken typischen Sandstein bedeckt sind. Sie liegen oberflächennah und relativ seicht, könnten jedoch über eine große Tiefenausdehnung verfügen.

Auftragnehmer sind am Start

Den vielversprechenden  Zielen wird Azincourt nun im Rahmen des Winterbohrprogramms nachgehen. Die ausführenden Partner machen sich bereit für das auf 6.000 Bohrmeter und etwa dreißig bis fünfunddreißig Bohrlöcher angelegte Programm. Sämtliche dafür notwendigen Genehmigungen liegen bereits vor.

Das ein zwanzigköpfiges Team beherbergende Explorationscamp am Snoop Lake wurde vom Dienstleister Discovery Mining Services aus Yellowknife (Nordwest-Territorien) errichtet. Discovery Mining ist ferner für die Instandhaltung, Betreuung und Verwaltung des Camps während der Bohrkampagne verantwortlich.

Beaufsichtigt wird das Bohrprogramm von TerraLogic Exploration Inc. aus Cranbrook (British Columbia). Für die Arbeiten sind ab sofort zwei Diamantbohrgeräte von Full Force Diamond Drillling Ltd. aus Peachland (British Columbia) im Einsatz. Das erste befindet sich bereits in Betrieb, das zweite wird innerhalb der nächsten Tage startbereit sein.

Auch was Logistik und Infrastruktur betrifft, ist alles im grünen Bereich: Eine 73 Kilometer lange Winterstraße, die den Zugang zum Projektareal und Camp erschließt, ist fertiggestellt. Instandgehalten wird dieser wichtige Zubringer von Accurate Industries, einem Unternehmen mit einer Niederlassung in Pierceland (Saskatchewan). Accurate Industries wird dadurch während des Programms auch die Versorgung mit Treibstoff und Vorräten gewährleisten.

Details zum Bohrprogramm

Ausführende Kraft bei der gesamten Kampagne ist TerraLogic Exploration; geleitet wird das Programm vom TerraLogic-Chefgeologen und Projektmanager Jarrod Brown und dem Vizepräsidenten für Exploration bei Azincourt, Trevor Perkis. Beide sind professionelle Geologen (in Kanada ein Lizenzberuf).

Die voraussichtlich bis Mitte oder Ende März andauernde Kampagne soll 6.000 Bohrmeter, verteilt auf 30 bis 35 Bohrlöcher, abdecken. Bebohrt werden, beginnend mit Arbeiten in der Zone „G“, die „A-G“ und K-Q“-Trends. In der Zone „G“ waren im Rahmen des verkürzten Bohrprogramms in der vorausgegangenen Saison erhöhte Uranwerte ermittelt worden. Durch die aktuell anstehenden Bohrungen soll die südlich gelegene „G“-Zone näher evaluiert und damit der „K-H-Q“- Trend weiter bewertet werden.

Das Bohrprogramm ist so konzipiert, dass jederzeit Änderungen und Anpassungen der Bohrlöcher erfolgen könnten, sollten die Ergebnisse dies rechtfertigen.

Die „East Preston“-Ziele

Die genannten Trends, auf die die Bohrungen sich primär konzentrieren werden, wurden auf Grundlage der Ergebnisse der bodengestützten EM- und Gravitationsuntersuchungen der Jahre 2018 bis 2020, grundstücksweiter VTEM (Versatile Time Domain Electromagnetic)- und magnetischen Untersuchungen und der zwischen 2019 und 2021 erfolgten Bohrprogramme festgelegt. Speziell die HLEM (Horizontal-Loop Electromagnetic)-Untersuchung aus dem Jahr 2020 gibt Hinweise auf diverse aussichtsreiche Leiter und strukturelle Komplexität längs der Korridore.

Die Bohrprogramme seit 2019 auf dem „A-G“-Trend hatten bestätigt, dass die geophysikalischen Leiter strukturell gestörte Zonen beinhalten, in denen Ansammlungen von Graphit, Sulfiden und Karbonaten festgestellt werden könnten. Auch anomale Radioaktivität ist in diesen Zonen nachgewiesen.

Das neue Bohrprogramm zielt nun auf ähnliche strukturell unterbrochene Zonen ab, die aufgrund des Vorhandenseins und der Stärke elektromagnetischer, magnetischer und gravimetrischer geophysikalischer Anomalien mit Priorität betrachtet werden.

Vorfreude auf die Bohrkampagne

Der Vorsitzende und Geschäftsführer von Azincourt, Alex Klenman, lobte in einem Statement die bisherige Arbeit aller Projektbeteiligten. Das Camp sei eingerichtet und die Ausrüstung ohne Probleme mobilisiert worden. Man freue sich darauf, das bislang umfangreichste Bohrprogramm auf „East Preston“ zu starten, konzentriere sich auf Entdeckungen und sehe arbeitsreichen Monaten entgegen.

Trevor Perkins sieht dem Bohrbeginn ebenfalls gespannt entgegen. Man wisse, dass ein guter struktureller Korridor mit graphitischen Lithologien und Alterationsflüssigkeiten in diesem System bestehe. Nun müsse man  nur noch eine Stelle auf dem Trend lokalisieren, wo dies alles perfekt zusammenpasst und eine Lagerstätte ergibt.

Enger Kontakt mit den First Nations

Azincourt Energy legt bei alldem großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden der Dene, einer indigenen Gruppe der First Nations. Die Clearwater River Dene Nation unterhält Büros im Dorf Clearwater River, am Ostufer des Lac La Loche. Azincourt nimmt an regelmäßigen Treffen mit ihnen und anderen Rechteinhabern teil, um sicherzustellen dass die Bedenken der Projektanrainer sowie potenzielle Auswirkungen und Interessenkonflikte berücksichtigt werden. Ziel ist, dass die örtlichen Gemeinden von den Aktivitäten aus „East Preston“ profitieren, die örtliche Wirtschaft unterstützt und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden können. Ausgewählte Programme und Initiativen der Gemeinden sollen gefördert werden.

Skyharbour und seine Projektpartner

Das Uran-Explorationsunternehmen Skyharbour Resources Ltd. aus Vancouver verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Projekten im und angrenzend an das Athabasca-Becken, das als Uran-Hotspot Kanadas gilt. Aktuell besitzt das Unternehmen auf 385.000 Hektar Landfläche vierzehn Projekte (neun davon bohrbereit), die teils in Eigenregie, teils im Rahmen von Projektpartnerschaften exploriert werden.

Für sein Flaggschiff „Moore Uranium“ hatte Skyharbour von seinem wichtigen strategischen Aktionär Denison Mines eine 100-prozentige Beteiligung erworben. „Moore“ befindet sich in fortgeschrittenem Explorationsstadium in 15 Kilometer Entfernung vom „Wheeler River“-Projekt (Denison) und 39 Kilometer entfernt von der Mine „McArthur River“ (Cameco).Das Projekt wird zurzeit aktiv durch Bohrprogramme aktiv vorangetrieben. Aus der hochgradigen Zone „Maverick“ liegen Werte von bis zu 6,0 Prozent Triuranoctoxid über 5,9 Meter, einschließlich 1,5 Metern mit 20,8 Prozent vor. Ein weiteres 100-Prozent-Projekt, „South Falcon Point“ am Ostrand des Athabasca-Beckens, enthält eine vermutete (inferred) Ressource konform zum National Instrument 43-101 von 7,0 Millionen Pfund Triuranoctoxid mit 3,03 Prozent und 5,3 Millionen Pfund Thoriumdioxid mit 0,023 Prozent.

Neben der oben ausführlich dargestellten Projektpartnerschaft mit Azincourt Energy unterhält Skyharbour, ebenfalls zusammen mit Dixie Gold, ein ähnliches Joint Venture mit Orano Canada auf dem benachbarten Projekt „Preston“. Dort hält Orano 51 Prozent, jeweils 24,5 Prozent entfallen auf Skyharbour und Dixie.

Weitere Earn-in-Partnerschaften bestehen mit dem australischen, ASX-notierten Unternehmen Valor Resources bei „Hook Lake“ (Option zum Erwerb von 80 Prozent); mit der an der CSE notierten Basin Uranium Corp. (Option auf 75 Prozent am Projekt „Mann Lake“) sowie der ebenfalls CSE-notierten Medaro Mining Corp. (Option auf 70 Prozent mit Möglichkeit auf späteren 100-prozentigen Erwerb des Projekts „Yurchison).

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