Der DAX konnte am gestrigen Montag trotz eines euphorischen Starts keine Pluspunkte sammeln – im Gegenteil. Wie im Lehrbuch scheiterten die Bullen am ersten Widerstand bei rund 13.040 Punkten und sorgten anschließend für einen kräftigen Abverkauf.
Bis zum Nachmittag fiel der Leitindex bis auf 12.822 Punkte zurück. Damit wurde das Tief vom vergangenen Donnerstag nahezu erreicht. Heute früh bewegt sich der DAX in etwa auf gleichem Niveau und bietet damit zwei Szenarien für aktive Trader: Gelingt eine Stabilisierung auf diesem Bereich, könnte im Stundenchart ein Doppelboden herausbilden. Hierzu muss allerdings zumindest ein Sprung über die 12.860 her – solange dies nicht der Fall ist, haben die Bären weiterhin einen Vorteil.
Gelingt ein Ausbruch über diese Zone, ist mit einem weiteren Anstieg bis zu den Widerständen 12.900 und 12.930 realistisch. Eine massive psychologische Widerstandszone wartet dann bei 13.000 Punkten. Sollten es dagegen zu einem Bruch des Donnerstagstiefs kommen, ist mit einem Abwärtspotenzial bis 12.670/12.650 zu rechnen. Das 50-Prozent-Retracement im Tageschart liegt bei rund 12.760 und könnte als Zwischenziel fungieren.
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