Der Goldpreis zeigt derzeit eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, trotz der jüngsten Stärke des US-Dollars. Diese Stabilität hat viele Analysten überrascht, da die allgemeine Erwartung war, dass ein starker Dollar den Goldpreis unter Druck setzen würde. Doch der Markt bleibt unbeeindruckt und setzt seinen Aufwärtstrend fort, was auf eine starke Nachfrage nach dem Edelmetall hinweist.
Die aktuelle Chartanalyse zeigt, dass sich der Goldpreis in einem Bereich wichtiger Retracement-Level bewegt. Insbesondere das 21er Retracement bei 2.616 USD hat sich als solide Unterstützung erwiesen, die bereits mehrfach getestet wurde. Diese Unterstützung hat den Goldpreis stabilisiert und könnte als Basis für den nächsten Anstieg dienen. Sollten die Bullen weiterhin die Kontrolle behalten, könnte das nächste Etappenziel bei etwa 2.786 USD liegen, ein Bereich, der in der vergangenen Woche ins Visier genommen wurde.
Trotz dieser positiven Aussichten sollten Anleger jedoch auf mögliche Korrekturen vorbereitet sein. Ein Rückgang in den Bereich von 2.674 USD, was einem 21%igen Rücksetzer entspricht, wäre aus zyklischer Sicht durchaus zu erwarten und würde dem Goldpreis die Möglichkeit geben, frische Kaufkraft zu generieren. Eine Korrektur bis hin zum 55er Retracement bei 2.537 USD wäre ebenfalls ein gesundes Szenario und würde den übergeordneten Aufwärtstrend nicht gefährden.
Die saisonalen Muster, die typischerweise im Herbst auftreten, deuten darauf hin, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung möglicherweise bald eine Verschnaufpause einlegt. Historisch gesehen hat der Goldpreis in den letzten Jahren um diese Jahreszeit häufig eine moderate Korrektur erfahren, gefolgt von einer erneuten Aufwärtsbewegung im Spätherbst. Diese zyklischen Bewegungen sollten bei der Analyse der nächsten Marktentwicklungen berücksichtigt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Goldpreis trotz der Stärke des US-Dollars eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit zeigt. Die technischen Muster deuten darauf hin, dass der Markt bereit ist, höhere Kursziele anzusteuern, sofern die aktuellen Unterstützungsniveaus gehalten werden. Kurzfristige Rücksetzer sollten nicht als Gefahr für den Aufwärtstrend gesehen werden, sondern als Gelegenheit für neue Einstiege. Anleger sollten die kommenden Wochen genau beobachten und flexibel auf mögliche Korrekturen reagieren, um das Beste aus den Marktbewegungen herauszuholen.
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Euer Peter Seidel
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