In den letzten drei Wochen haben die Börsianer stetig die Kursregion im Bereich von 12.800 Punkten im Auge behalten. Sie war am 30. Juli der Ausgangspunkt für den großen Tagesverlust in Höhe von -3,8% und lag zudem auf annähernd dem gleichen Niveau wie der GD 20. Dadurch wurde am 04. August und 06. August die Distributionswirkung der Kursregion und nach dem Breakout vom 11. August die Supportwirkung verstärkt. Letzteres ließ sich beispielsweise am Freitag und gestrigen Dienstag beobachten, wo der deutsche Leitindex die Kursregion als Sprungbrett für eine neue Aufwärtswelle nutzte. Heute dürften die bullishen Tendenzen erneut Kurssteigerungen bis zum gestrigen Hoch bei 13.057 Punkten (Widerstand 1) auslösen. In unmittelbarer Nähe zu dieser Barriere verläuft momentan auch eine abwärts gerichtete Trendlinie. Sie hat ihren Ursprung im Hoch vom 21. Juli und einen Aufsetzpunkt im Verlaufshoch vom 12. August. Sollte die Distributionszone auf Tagesschlusskursbasis durchbrochen werden, könnte die Aufwärtswelle in den kommenden Tagen zielgerichtet zum Hoch vom 23. Juli bei 13.221 Punkten (Widerstand 2) tendieren. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,2% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 12.757 Punkte (Unterstützung 2) fällt.