Die bereits Ende Mai / Anfang Juni gezeigten Schwächesignale schlagen weiterhin voll durch. Der DAX testete gestern punktgenau die obere Linie seines Abwärtstrends (13.444). Erfolglos (!) .
Diese bestätigt die schon länger vorherrschende Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Das Untere Bollinger-Band (12.834) öffnet sich weiter nach unten. Damit könnte sich heute auch die Volatilität wieder ausdehnen.
Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt intakt.
Der Trendfolge-Indikator MACD befindet sich ebenfalls im Abwärtsmodus. Eine Drehmoment ist nach wie vor nicht ersichtlich.
Auch der RSI verhält sich alles andere als aufwärtsgerichtet. Die Slow-Stochastik kann sich aus dem überverkauften Bereich lösen. Aber auch hier sieht man kein akutes Kaufsignal.
Dies untermauert die übergeordnete Abwärtstendenz zudem.
Der Fokus gilt momentan mehr denn je den markt- und charttechnischen Mustern und Signalen. Dies haben sich zuletzt in beide Richtungen sehr gut bewährt.
Zudem versprechen auch die heute anstehenden Fundamentaldaten keine große Richtungstendenzen. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen aus Deutschland und den USA werden auch hier keinen Impuls bieten können.
Heute liegt der Fokus wieder auf dem Support bei 13.025 Indexpunkten. Die Tagesbandbreite wird sich wohl zwischen 13.266 und 13.025 erstrecken.
Der Abwärtstrend bleibt vorherrschend. Die kurzfristige Bärenmarkt-Rally hat sich nun wieder in eine schon fast schulbuchmäßige Abwärtstendenz gewandelt. Auch die vorbörslichen Tendenzen in den USA lauten auf „downside“…
Fazit:
- Schwächetendenzen haben sich deutlich bewahrheitet
- Punktgenauer Abprall signifikant