Sehr geehrte Damen und Herren,
der Euro kämpfte zuletzt verbissen. Aber der Abwärtstrend bleibt nachhaltig intakt. Die Widerstandsbarriere bei 1,13 – 1,15 USD scheint zementiert zu bleiben.
In dieser Region liefen zuletzt alle wichtigen chart- und markttechnischen Marken zusammen. Gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder, Kreuzwiderstand, etc...
Die 1,15 USD bleiben damit das schon seit Längerem thematisierte „Nadelöhr“. Hier entscheidet sich die weitere Richtung des Währungspaares EUR/USD.
Es hat aber immer mehr den Anschein, dass dem Euro bereits beim Streben gen 1,13 USD die Luft ausgeht. Die Markttechnik stützt diese These ebenfalls.
Zudem hat sich jüngst eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Formation („Mini SKS“) gebildet. Deren Nackenlinie verläuft bei rund 1,12 USD und fungiert als kurzfristige Hürde.
Fundamental bleibt die Gesamtlage ebenfalls ernüchternd. Die wirtschaftlichen Aussichten wurden wiederholt revidiert. Der Zins- und Renditespread zwischen Euro und US-Dollar bleibt auch bis auf weiteres bestehen. Trotz beziehungsweise wegen des Zinsstopps in den USA.
Der Trend läuft weiter gegen die europäische Gemeinschaftswährung. Technisch sind somit kurzfristig sogar Niveaus um die 1,083 möglich. Sollte sich der Abwärtsdruck verschärfen sogar Niveaus um die 1,050 US-Dollar. Aufgrund der immer noch übergeordneten SKS Formation ergibt sich dieses charttechnische Kursziel.
Seit Monaten hatten wir an dieser Stelle vor Kursrückgängen gewarnt. Die aktuellen 1,119 USD entsprechen ebenfalls einem Kursziel der jüngeren Vergangenheit (vgl. D&R-Analysen).
Fazit:
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1,15 USD waren das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“
- Abwärtsprognosen eingetroffen
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