Sehr geehrte Damen und Herren,
das „gelbe Edelmetall“ Gold gilt weltweit als die Krisenwährung schlechthin. In der Historie stieg der Goldpreis in Krisenzeiten oftmals relativ bis sehr stark an. Er sank dann wieder, wenn eine volkswirtschaftliche Krise abflaute.
Die aktuell von der US-Fed ausgehende Geldpolitik hat nun unmittelbaren Einfluss auf den Goldpreis. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bis Juli beziffert sich auf rund 60 Prozent.
Der Goldpreis seit Dezember 2015 in Summe wieder nach oben entwickelt. Der damalige erfolgreiche Test einer wichtigen Supportmarke war dafür die Basis. Es folgte ein nahezu klassischer Sägezahnmarkt mit vielen Aufs und Abs.
Aktuell befindet sich Gold wieder nahe einer wichtigen Marke. Bei 1.366 US-Dollar war in den letzten Jahren oftmals die „Weggabelung“ für die weitere kurz- bis mittelfristige Tendenz. Aktuell testet der Gold-Chart diese Marke schon wieder von unten..
Die Markttechnik ist verhalten bis neutral einzustufen. Allerdings signalisiert die kurzfristige Slow-Stochastik ein nahezu klassisches Kaufsignal. Damit kommt der „Weggabelung“ bei 1.366 enorme Bedeutung zu. Wie schon so oft in den letzten Monaten und Jahren...
Sollte nun diese Woche alles „zusammenpassen“, dann könnte sich das Gold wieder gen 1.375 bis 1.488 US-Dollar orientieren. Dazu müsste allerdings das Kaufsignal der Slow-Stochastik anhalten und die US-Fed bereits übermorgen die Leitzinsen senken.
Letzteres ist allerdings recht unwahrscheinlich. Daher liegt der erste Fokus auf der Resistance-Line bei 1.366. Der zweite Blick gilt dann der technischen Projektion bei 1.488 US-Dollar.
Fazit:
- 1.307 US-Dollar erwiesen wieder mal als wichtiger Wegweiser
- Fokus liegt nun auf 1.366 US-Dollar
- Kaufsignal bei Slow-Stochastik