Teck, der größte diversifizierte Bergbaukonzern Kanadas, meldete für die letzten drei Monate 2012 einen bereinigten Gewinn von 354 Mio. CAD oder 0,61 CAD pro Aktie. Das ist ein Rückgang von 54% gegenüber den 1,04 CAD pro Aktie, die Teck noch im letzten Quartal 2011 verdiente. Im Vorfeld befragte Analysten waren allerdings noch wesentlich pessimistischer. Sie hatten nur mit einem Gewinn von 0,48 CAD je Aktie gerechnet.
Der Konzern erklärte zudem, dass man 2012 die Produktionsziele bei den wichtigsten Rohstoffen – Kohle, Kupfer und Zink – erreicht habe. Die Kohleproduktion stieg dabei um 16%. Allerdings konnte das den deutlich niedrigeren Preis für Kokskohle im vierten Quartal nicht ausgleichen, der fiel nämlich um 37% auf 159 USD pro Unze.
Teck-CEO Don Lindsay bekräftige, dass 2012 für den Konzern operativ ein gutes Jahr gewesen sei. Die Kupferproduktion habe Rekordniveau erreicht, man habe die Produktion von Kohle zur Stahlherstellung weiter gesteigert und neue Vereinbarung mit den Mitarbeitern auf einer Reihe von Minen abschließen können. Allerdings seien auf Grund der weltweit unsicheren Wirtschaftslage die Preise aller wichtigen Produkte, die Teck herstellt, niedriger gewesen als 2011, was im Vergleich zum Vorjahr zu einem gesunkenen Gewinn und Cashflow geführt habe, so Lindsay.
Teck wies darauf hin, dass die Nachfrage nach den Produkten des Konzerns durch die unsichere Wirtschaftslage in den USA und Europa sowie das langsamere Wachstum in den Emerging Markets geschwächt worden sei. Der Konzern geht weiter davon aus, dass der langfristige Ausblick für Kokskohle positiv ist, erwartet aber, dass die aktuelle Preisschwäche mindestens noch in der ersten Jahreshälfte 2012 anhält.
Teck hatte im vergangenen Oktober bekannt gegeben,
Investitionen in Höhe von rund 1,5 Mrd. Dollar zu verschieben. Das war allerdings eher auf Verzögerungen bei Genehmigungen zurückzuführen, als auf eine freiwillige Entscheidung des Unternehmens.
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