Der Schweizer Franken wird gegenüber dem Euro weiter schwächer und handelt nun um 1,17. Ende Juli stieg das EUR/CHF-Paar von 1,10 auf 1,16 und seitdem steigt das Paar weiter. Heute Morgen wurden die Sichteinlagen veröffentlicht und es scheint so, als stünde die SNB auf dem aktuellen Niveau unter Druck. In der Tat sind die Sichteinlagen leicht gefallen.
Es besteht stattdessen weiter die Sorge der Deflation und morgen werden auch die Verbraucherpreise für November veröffentlicht. Die Inflation kommt zurück und wir glauben klar, dass es eine Frage der Zeit ist, bevor die Importe Inflation schaffen. Die Schweizer Wirtschaft ist sehr zurückhaltend und die Aufgabe der Währungsbindung ist keine schlechte Nachricht mehr.
Zudem sollte der EUR/CHF weiter bullisch bleiben, da die Märkte weiter was die EZB-Geldpolitik angeht positiv bleiben. Auch wenn wir weiter glauben, dass die europäischen wirtschaftlichen Unsicherheiten den Euro langfristig weitgehend belasten werden. Kurz- bis mittelfristig gibt es eine klare Möglichkeit, 1,20 zu erreichen.