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Tilray, CGC, Aurora und Bitcoin - Was ist da los?

Veröffentlicht am 25.09.2018, 10:36
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Eigentlich haben Marihuana- und Cannabis-Aktien und die Kryptowährungen keine Gemeinsamkeiten. Der Blick auf den Kursverlauf lässt dennoch aufhorchen: Zum Jahreswechsel legten die Kurse zu, anschließend folgte Katerstimmung, seit wenigen Tagen geht es wieder aufwärts. Mehr als nur eine Scheinkorrelation zu den Digitalwährungen?

CGC (NYSE:CGC), Aphria (TO:APH), Aurora Cannabis (TO:ACB) oder Tilray (NASDAQ:TLRY) – hinter diesen Namen verbergen sich keine neuen Kryptowährungen, sondern vergleichsweise große Unternehmen aus dem Cannabis- und Marihuana-Geschäft. In den USA wird der Cannabis-Konsum in immer mehr Bundesstaaten legalisiert, kanadische Unternehmen wie Tilray erhalten Lizenzen für klinische Tests in Amerika. Und der nächste Schub nach oben könnte schon bald folgen. Mitte Oktober wird der freie Verkauf von Marihuana in Kanada erwartet. Nachdem bis zum ersten Stichtag Anfang Juli die notwendige Infrastruktur und die Regularien für die lizenzierten Produzenten noch nicht vorhanden waren, sieht es nun besser aus. Die folgenden Charts zeigen dies deutlich:

Quelle: comdirect

In der vergangenen Woche erreichte der Hype einen Höhepunkt. Aktien von Tilray kosteten zu Monatsbeginn noch 50 Dollar, Mitte vergangener Woche lag der Kurs in der Spitze bei 300 Dollar. Aktuell werden wieder 100 Dollar verlangt. Die enormen Schwankungen sind wenig überraschend – der gesagte Markt kommt nur auf einen Börsenwert von gut 30 Mrd. Dollar. Bereits mit vergleichsweise wenig Kapital sind so starke Kurssprünge möglich – in beide Richtungen. Nicht nur für Zocker ein berauschendes Erlebnis.

Ebenfalls interessant: Ende 2017 schossen die Kraut-Aktien erstmals kräftig in den Himmel. Bereits im Januar kam der erste Rückschlag, Anfang Februar sackten die Kurse noch einmal kräftiger ab. Auf die Erholung im März folgte im April der nächste Dämpfer, zuletzt stabilisierte sich die Lage. Kommt Ihnen das Muster bekannt vor?

Quelle: coinmarketcap.com

Richtig! Auch die meisten Kryptowährungen wie Bitcoin erreichten im Dezember ihre Bestmarke, anschließend kam es wie bei den Marihuana- und Cannabis-Aktien im Januar, Februar und April zu scharfen Verlusten. Nur die jüngste Erholung verlief bei den Digitalmünzen bisher wesentlich schwächer, abgesehen von Ausnahmen wie Ripple. Auch die Marktkapitalisierung des gesamten Krypto-Marktes fällt mir gut 200 Mrd. Dollar gering aus. Zum Vergleich: Goldman Sachs (NYSE:GS) bringt derzeit ähnlich viel auf die Waage. Selbst unter den zehn größten Münzen liegt der Börsenwert nur bei vier Coins über der Schwelle von fünf Mrd. Dollar. Ähnlich wie bei den „Kraut“-Aktien können die Kurse mit vergleichsweise geringen Einsätzen kräftig bewegt werden. Eine weitere Parallele sind die extrem hohen Erwartungen. „Ich denke, dass das Cannabis-Geschäft wachsen wird, und zwar relativ schnell wachsen wird“, sagte der ehemalige Hedgefonds-Manager Mike Novogratz auf dem All-Markets-Gipfel von Yahoo Finance. Ähnliche Äußerungen von „Experten“ bestimmten vor allem Ende 2017 auch die Schlagzeilen am Krypto-Markt. Inzwischen herrscht Ernüchterung. Auch bei den Marihuana- und Cannabis-Aktien dürften nur wenige Unternehmen langfristig erfolgreich sein. Bei den meisten „Kraut-Wetten“ droht Anlegern nach der berauschenden Party ein böses Erwachen.

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