Der kanadische Dollar gewann am Mittwoch auf breiter Front an Fahrt, nachdem gute Wachstumsdaten aus China den Risikoappetit der Anleger anspringen ließen.
In der Konsequenz rutschte der USD/CAD mit 1,3273 zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte März, konnte sich anschließend aber wieder erholen und kletterte über die Marke von 1,3300 zurück.
Neben den besser als erwartet ausgefallenen China-Daten (BIP, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätze) waren es auch im Einklang mit den Erwartungen liegende Verbraucherpreise aus Kanada, die den Loonie neues Leben einhauchten.
Durch die charttechnische Brille betrachtet ist der USD/CAD nach wie vor in einer Handelsspanne zwischen 1,3280 auf der Unter- und 1,3450 auf der Oberseite gefangen.
Vorsicht ist jedoch geboten, da das Währungspaar mittlerweile unterhalb seiner Glättungen der letzten 38 und 90 Tage handelt, die nun einen markanten Widerstand bei 1,3336 bis 1,3338 bilden.
Von den technischen Indikatoren kommen aktuell keine klaren Signale. Der trendfolgende MACD liegt flach oberhalb seiner Nulllinie, während der RSI mit geringer Dynamik unterhalb seiner 50-Punkte-Marke oszilliert.
Das mittelfristige Chartbild spielt nach wie vor den Bullen in die Karten. Erst ein Rutsch unter die besagte Trading-Range bei 1,3280 würde die Bären begünstigen.
Ein Spurt über 1,3450 dagegen würde für eine Trendfortsetzung gen Norden sprechen.