Der US-Dollar (USD) im Verhältnis zum Japanischen Yen (JPY) hat gerade nochmal so die Kurve bekommen. Nach dem Rutsch auf den tiefsten Stand seit Ende Mai kam es bei dem Währungspaar zu einer stärkeren Aufwärtsreaktion, die am Mittwoch und Donnerstag sogar zu einem Test der Glättung der letzten 100 Tage bei 109,64 geführt hat. Gleichwohl liegt der USD/JPY weiterhin unterhalb der seit Anfang Juli etablierten abwärts gerichteten Korrekturtrendlinie (110,00), die als Widerstand fungiert und durch die Durchschnittslinie der letzten 50 Tage bei 110,09 an Bedeutung gewinnt.
Damit der USD/JPY seine Gegenreaktion von den Korrekturtiefs fortsetzen kann, bedarf es eines Spurts über den besagen Widerstandsbereich. Bleibt dieser aus, droht dem Währungspaar entweder eine längere Konsolidierung zwischen 108,80 bis 110,00 oder eine tiefere Korrektur, vorausgesetzt das Tief vom 25. Mai wird unterboten.
Beim Blick auf die technischen Indikatoren zeichnet sich ein neutral bis bärisches Bild ab. Zwar beginnen sowohl MACD als auch RSI zu drehen, beide bleiben jedoch im Bären-Territorium, so dass weitere Verluste im USD/JPY nicht ausgeschlossen werden können.
Gelingt dem USD/JPY der Spürt über den o.g. Widerstand, so könnte der Bereich um 110,60/80 in den Fokus der Bullen rücken, der als Übergangspunkt zu den Anfang Juli erreichten Hochs bei 111,60/70 fungiert.
