Der gestrige Handel verlief in den Major FX-Pairs bei einer moderaten Volatilität ereignislos und verhalten. Das lässt sich zum einen auf den Montag zurückführen, der im Vergleich zu den anderen Wochentagen in der Regel in einer deutlich unterdurchschnittlichen Handelsspanne abläuft; zum anderen gab es sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Kanada einen Bankfeiertag; dementsprechend fehlte das für den Devisenmarkt enorm wichtige nordamerikanische Handelsvolumen.
GBP/USD notiert nach der gegenwärtigen Aufwärtsbewegung, die Mitte August ihren Anfang nahm, an der oberen Begrenzung der Dreiecksformation, innerhalb der das Pair bis dato die enorme Abwärtsbewegung vom Tag des BREXITS konsolidiert. Diese Begrenzung besteht aus einer Abwärtstrendlinie durch die Hochs vom 29. Juni 2016, vom 15. Juli 2016 und vom
02. September 2016.
Der gestrige Handelstag führte auf dem Tageschart von GBP/USD zu einem relativ langen oberen Docht, wobei wir auf den beiden wichtigsten Intraday Timeframes, dem 4-Stunden-Chart und dem 1-Stunden-Chart, durch den zunehmend geringeren Abstand von Swing-Hoch zu Swing-Hoch einen maßgeblichen Rückgang des Long-Momentums beobachten können. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass die gegenwärtige Aufwärtsbewegung aus aktueller Sicht auf allen 3 genannten Timeframes intakt ist. Nichtsdestotrotz kann man verhalten davon ausgehen, dass dem Pair eine Abwärtsbewegung bevorsteht; es ist kaum davon auszugehen, dass die obere Begrenzung der vorab beschriebenen Dreiecksformation überwunden werden kann. Vielmehr rechne ich damit, dass wir zeitnah einen Ausbruch unter den nächstgelegenen Intraday Unterstützungsbereich bei ca. 1.3270 - 1.3290 beobachten werden, der deutlich tiefere Notierungen in GBP USD nach sich ziehen könnte.
Autor: Frank Marian
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