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Volkswagen – verschrottete Diesel oder Porsches Glanz

Veröffentlicht am 19.10.2018, 16:20
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Der Volkswagen Konzern teilte am Donnerstag mit, nun für die Verschrottung alter Dieselmodelle eine Prämie von bis zu 10.000 Euro beim Kauf eines neuen VW-Fahrzeugs zu zahlen. Während diese Pläne bekannt wurden, plante der Luxushersteller Porsche (DE:PSHG_p) die Abspaltung vom Konzern. Oder etwa doch nicht? Nachdem die Gerüchte laut wurden, Porsche plane einen eigenen Börsengang, dementierten die Verantwortlichen von Porsche diese Aussagen umgehend. Die Aktienanleihe VA7KG7 auf Volkswagen (DE:VOWG) bleibt dennoch eine gute Wahl.

Wir blicken auf den Bericht der Vontobel-Experten:

Der Automobilhersteller Porsche sorgte am Freitag für neue Gerüchte um eine Trennung vom Volkswagen Konzern. Darüber hinaus wurden bei der Vorstellung des ersten rein elektrisch betriebenen Luxuswagens der Stuttgarter maßgebliche Akzente in Richtung der Transformationsagenda 2025 gesetzt.

Lutz Meschke, Finanzvorstand bei Porsche, bekräftigte am Freitag den Handel der Volkswagen Papiere. Bei der Präsentation des ersten E-Autos „Taycan“ aus dem Hause Porsche, erwähnte Herr Meschke diverse Vorteile einer möglichen Abspaltung des Luxusautoherstellers vom Volkswagen Konzern. Mit dem Börsengang von Ferrari (NYSE:RACE) als vorangegangenes Beispiel, könnte Porsche mit Leichtigkeit einen Wert zwischen 60 und 70 Milliarden Euro erreichen und gleichzeitig dem VW Konzern mit einer immensen Finanzierungsspritze zum Bewältigen des Umschwungs der Automobilbranche zu Gute kommen, so Meschke.

Porsche als Stern am Automobilhimmel

Eine Bewertung dieser Größenordnung könnte Porsche gemeinsam mit anderen Automarken zu einem der wertvollsten Automobilhersteller der Welt befördern. Denkbar unter vereintem Dach zusammen mit Lamborghini, Bentley, Bugatti oder Ducati würde das neue Unternehmen Anteilseignern klare wertschaffende Vorteile einräumen. Auch als alleinstehende Marke würde Porsche laut Schätzung einen Firmenwert erreichen, welcher dem des gesamten VW-Konzerns inklusive allen weiteren 11 Marken entspricht, so Meschke.

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Kurz nachdem die ersten Gerüchte eines möglichen IPO’s von Porsche am Freitag die Runde machten, dementierten die Luxusautohersteller die Spekulationen am folgenden Montag. Porsche teilte in einer schriftlichen Erklärung mit, dass aktuell keine konkreten Pläne für eine Börsennotierung verfolgt würden und alle Berichte über einen geplanten IPO umgehend zurückgewiesen werden.

Im Rennen mit der Transformation

Anleger an der Börse reagierten mit Freude auf die Überlegungen eines Porsche Alleingangs und verhalfen der VW Aktie zu einem Kursanstieg von knapp 2 Prozent. Mit der Präsentation am vergangen Freitag bewies Porsche darüber hinaus, dass die radikalen Pläne zum Ausbau der Elektroauto Sparte durchaus eingehalten werden. Der „Taycan“ ist hierbei nur der Start für die erste elektrisch angetriebene Produktreihe. Bis 2025 planen die Stuttgarter die Hälfte des gesamten Umsatzes über den Verkauf elektrifizierter Fahrzeuge zu erwirtschaften.

Quelle: Vontobel, eigene Recherche

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