Das letzte Wochenende war sehr aktionsreich im Mittleren Osten. Denn Saudi-Arabien und andere OPEC-Länder (Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate) haben alle diplomatischen Beziehungen mit Katar aufgrund seiner Nähe zum Terrorismus gekappt.
Aufgrund dieser wachsenden geopolitischen Unsicherheiten sind die Ölpreise in den Keller gerauscht. Es gibt die wachsende Angst, dass Katar nach dieser wichtigen politischen Entwicklung die vereinbarten Produktionskürzungen nicht einhält, die die OPEC für die nächsten neun Monate vereinbart hatte.
Ein Fass Rohöl notiert jetzt unter 48 USD und hat seit dem 25. Mai rund 8% verloren. Wir sehen nun das Risiko militärischer Eskalationen zwischen den beiden großen OPEC-Mitgliedern. Zwar erscheinen sie im Moment sehr unwahrscheinlich, doch würden sie das Öl unter weiteren Abwärtsdruck bringen.
Dennoch glauben wir, dass dieser diplomatische Vorfall den OPEC-Deal in Gefahr bringen kann, obwohl Katar ein sehr kleiner Ölproduzent und einer der kleinsten in der OPEC ist.
Darüber hinaus darf man nicht aus dem Auge verlieren, dass die US-Rohölproduktion im vergangenen Jahr um 10% gestiegen ist, was ebenfalls zu einem stärkeren Abwärtsdruck auf das Öl geführt hat. Wir rechnen in den nächsten Wochen mit einem Rohölpreis von 44 USD pro Barrel.
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