TOKIO (dpa-AFX) - Unter den Börsenbetreibern geht die Fusionswelle weiter: Nach seit Anfang des Jahres anhaltenden Verhandlungen wollen sich die Börsen in Tokio und Osaka zusammenschließen. Beide Unternehmen erhoffen sich von dem Schritt deutlich sinkende Kosten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Tokyo Stock Exchange will den Aktionären der Börse in Osaka 480.000 Yen pro Anteil bieten. Die Offerte, die im kommenden Jahr offiziell vorgelegt werden soll, liegt damit rund 14 Prozent über dem zuletzt gehandelten Kurs. Mit diesem Kurs wird der Börsenbetreiber in Osaka insgesamt mit knapp 130 Milliarden Yen (1,25 Mrd Euro) bewertet. Die Tokioter Börse will in mindestens die Hälfte der Anteile an der Osaka Securities Exchange übernehmen. Anfang 2013 soll dann die Fusion abgeschlossen sein.
Die Börsenbetreiber herrscht seit Jahren ein harter Wettbewerb. Aus diesem Grund hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Übernahmen und Fusionen in dieser Branche gegeben. So kaufte vor einigen Jahren zum Beispiel die US-Börse NYSE den europäischen Konkurrenten Euronext. Das zusammengeschlossene Übernahmen steht jetzt wiederum vor der Fusion mit der Deutschen Börse <63DUETR>. Die Transaktion ist jedoch noch nicht durch, da sie wegen ihrer Größe auf die Bedenken auf der Wettbewerbshüter stößt. Beide Unternehmen sind jedoch zu Zugeständnissen bereit. Die meisten Experten gehen daher davon aus, dass die Fusion zum weltgrößten Börsenbetreiber über die Bühne gehen wird./zb/tw
Die Börsenbetreiber herrscht seit Jahren ein harter Wettbewerb. Aus diesem Grund hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Übernahmen und Fusionen in dieser Branche gegeben. So kaufte vor einigen Jahren zum Beispiel die US-Börse NYSE den europäischen Konkurrenten Euronext. Das zusammengeschlossene Übernahmen steht jetzt wiederum vor der Fusion mit der Deutschen Börse <63DUETR>. Die Transaktion ist jedoch noch nicht durch, da sie wegen ihrer Größe auf die Bedenken auf der Wettbewerbshüter stößt. Beide Unternehmen sind jedoch zu Zugeständnissen bereit. Die meisten Experten gehen daher davon aus, dass die Fusion zum weltgrößten Börsenbetreiber über die Bühne gehen wird./zb/tw