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Commerzbank sieht sich nicht als 'Billigheimer'

Veröffentlicht am 10.06.2013, 07:56
Aktualisiert 10.06.2013, 08:00
CBKG
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BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Commerzbank wehrt sich gegen Dumping-Vorwürfe im Firmenkundengeschäft. 'Wir sind nicht der Billigheimer', sagte Spartenvorstand Markus Beumer der Zeitung 'Die Welt' (Montag). 'Unsere Kreditpolitik ist unverändert konservativ.' Gerade Sparkassen und Genossenschaftsbanken werfen der Commerzbank immer wieder vor, mit der Staatshilfe im Rücken die Preise zu verderben.

Beumer räumte aber zugleich ein, dass das Firmenkundengeschäft von der Staatshilfe profitiert habe. Diese habe in der Krise 2009 dazu beigetragen, dass das Institut den Mittelstand weiter finanzieren konnte. Das hätten die Kunden nicht vergessen, sagte Beumer. Derzeit gewinne die Commerzbank monatlich bis zu 1.000 Mittelständler als Kunden hinzu. 'Das ist gut, reicht mir aber nicht. Wir können da sicher noch aggressiver werden', sagte Beumer.

Für die nahe Zukunft erwartet Beumer allerdings keine steigenden Erträge in seiner Sparte. 'Wir haben in den vergangenen Jahren gute Geschäfte gemacht und wir haben zusätzlich von Sondereffekten profitiert, die nun wegfallen. Nun kehren wieder normale Zeiten ein.' Die niedrigen Zinsen führten dazu, dass die Bank mit den Einlagen ihrer Kunden kaum noch etwas verdiene. Im Kreditgeschäft sei sie dagegen zuletzt um rund zwei Milliarden Euro gewachsen.

Wachstumspotenzial sieht Beumer im Auslandsgeschäft. Damit lockt das Institut etwa den kleinen Mittelstand in Deutschland an. Zum anderen wirbt die Bank aber auch im Ausland gezielt um Firmenkunden, für die sich die Investmentbanken und Vermögensverwalter nicht interessieren. Dabei nimmt Beumer auch die Schweiz in den Blick, wo sie mehrere regionale Filialen eröffnen will./enl/zb

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