LONDON (dpa-AFX) - Investoren der britischen Großbank Barclays drängen Konzernchef Antony Jenkins einem Zeitungsbericht zufolge zur Schließung der Investmentsparte. Mindestens drei der 30 wichtigsten Anleger fordern laut 'Financial Times' (FT/Montag), Barclays solle dem Beispiel der Schweizer UBS folgen, die Ende Oktober die Zerschlagung ihrer Investmentbank und die Streichung von bis zu 10.000 Stellen angekündigt hatte. Der anschließende Kurssprung um 20 Prozent habe den Investoren das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, sagte ein Bankeninsider der Zeitung.
Jenkins, der seit August im Amt ist, sammelt laut Zeitung Investoren-Meinungen für eine Überholung der Unternehmensstrategie im Februar. Er sei noch unschlüssig, wie er mit der Investmentsparte umgehen solle, heißt es demnach aus seinem Umfeld. Einer der zehn größten Investoren sagte dem Blatt, man habe mit Barclays und anderen Banken über ein Eindampfen oder die komplette Abspaltung des Investmentbankings gesprochen. Aus unternehmensnahen Kreisen hieß es indes, ein Großteil der Investoren sei mit dem bestehenden Geschäftsmix einschließlich Investmentsparte zufrieden, weil er für zusätzliche Stabilität sorge./mmb/stw/stb
Jenkins, der seit August im Amt ist, sammelt laut Zeitung Investoren-Meinungen für eine Überholung der Unternehmensstrategie im Februar. Er sei noch unschlüssig, wie er mit der Investmentsparte umgehen solle, heißt es demnach aus seinem Umfeld. Einer der zehn größten Investoren sagte dem Blatt, man habe mit Barclays und anderen Banken über ein Eindampfen oder die komplette Abspaltung des Investmentbankings gesprochen. Aus unternehmensnahen Kreisen hieß es indes, ein Großteil der Investoren sei mit dem bestehenden Geschäftsmix einschließlich Investmentsparte zufrieden, weil er für zusätzliche Stabilität sorge./mmb/stw/stb