DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Löhne haben im vergangenen Jahr beim Anteil an den privaten Einkommen gegenüber den Vermögen Boden gut machen können. Mehr Beschäftigte, stärkere Lohnsteigerungen und längere Arbeitszeiten hätten dazu geführt, dass die Löhne 2011 brutto so stark gestiegen seien wie lange nicht mehr, berichtete das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag in Düsseldorf.
Der langjährige Verteilungstrend hin zu den Vermögen sei dadurch aber nicht gestoppt, so die WSI-Forscher. Die Netto-Lohnquote sei zwar geringfügig auf 44,5 Prozent des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte gestiegen, das entspreche 36,6 Prozent des gesamten Volkseinkommens. Der Wert von knapp 43 Prozent in der ersten Hälfte 2012 lasse allerdings erwarten, dass es in diesem Jahr keinen weiteren Zuwachs geben werde.
Verglichen mit den 1960er- bis 1980er-Jahren, als die Netto-Lohnquote über 50 Prozent lag, sei das Kaufkraftpotenzial der Arbeitseinkommen nach wie vor 'auf einem historisch niedrigen Niveau'./fc/DP/hbr
Der langjährige Verteilungstrend hin zu den Vermögen sei dadurch aber nicht gestoppt, so die WSI-Forscher. Die Netto-Lohnquote sei zwar geringfügig auf 44,5 Prozent des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte gestiegen, das entspreche 36,6 Prozent des gesamten Volkseinkommens. Der Wert von knapp 43 Prozent in der ersten Hälfte 2012 lasse allerdings erwarten, dass es in diesem Jahr keinen weiteren Zuwachs geben werde.
Verglichen mit den 1960er- bis 1980er-Jahren, als die Netto-Lohnquote über 50 Prozent lag, sei das Kaufkraftpotenzial der Arbeitseinkommen nach wie vor 'auf einem historisch niedrigen Niveau'./fc/DP/hbr