Investing.com – Der Euro ist heute gegenüber dem amerikanischen Dollar gestiegen, als die Auszahlung des nächsten Teils der finanziellen Hilfe für Griechenland neue Hoffnungen hervorbrachte, dass ein Fortschritt bei der Handhabung der Schuldenkrise in der Eurozone verzeichnet wird.
EUR/USD kam während dem späten asiatischen Handel mit 1.3371 auf den höchsten Wert des Paares seit 18. Januar; das Paar konsolidierte bei 1.3360, ein Zuwachs von 0.35%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 1.3270, dem Tief vom 17. Januar und Widerstand bei 1.3358, dem Hoch vom 14. Januar und zeitgleich Mehrmonatshoch.
Beim gestrigen Treffen in Brüssel gaben die Finanzminister der Eurozone grünes Licht für die Auszahlung von 9.2 Milliarden EUR für Griechenland. Von diesen Geldern werden 7.2 Milliarden EUR für die weitere Rekapitalisierung griechischer Banken verwendet und 2 Milliarden EUR bar ausbezahlt, um die finanziellen Ansprüche die Regierung zu decken.
Die schnelle Entscheidung über Griechenland deutete an, dass das politische Vertrauen in die Fähigkeit Athens die Initiativen einzuhalten gestärkt wurde, welche durch das internationale Hilfeprogramm erfordert wurden.
Das Marktsentiment fand zudem Unterstützung unter den Hoffnungen einer kurzzeitigen Vereinbarung hinsichtlich der Verhandlungen in den USA, nachdem die Republikaner sagten, dass sie ab der nächsten Woche planen die Schuldenobergrenze bis 15. April zu verlängern, wobei sowohl das Weiße Haus als auch der Senat bis zu diesem Zeitpunkt das Budget verhandelt haben müssen.
Der Euro ist gegenüber dem Pfund gestiegen, EUR/GBP fügte 0.23% hinzu und kam auf 0.8429, ist allerdings gegenüber dem Yen gesunken, EUR/JPY verlor 0.40% und kam auf 118.82.
Der Yen wurde die starke nachdem die Bank von Japan das inflationäre Ziel erhöhte und weiterhin Finanzinstrumente kauft, um Japan vom deflationären Druck zu lösen.
Später am Tag werden die Finanzminister der Gruppe dem zweiten Tag der Gespräche in Brüssel abhalten, während das ZEW Institut einen genau untersuchten Index über das Wirtschaftssentiment in Deutschland veröffentlichen wird.
Die USA wird Daten über bestehende Immobilienverkäufe bekannt geben. Zudem wird das Weltwirtschaftsforum das jährliche Treffen in Davos, Schweiz abhalten.