GENF (dpa-AFX) - Der französische EZB-Direktor Benoit Coeure hat vor einem Ende der lockeren Geldpolitik gewarnt. 'Der Ausstieg aus dem Krisenmodus könnte im aktuellen Umfeld Risiken für die Finanzstabilität bergen', sagte der französische Top-Notenbanker am Freitag in Genf. Voraussetzung für einen strafferen Kurs der EZB sei ein intakter Finanzsektor.
Dazu zählt Coeure mehr als nur die geplante Bankenaufsicht im Euroraum. 'Die Bankenunion muss nicht nur eine gemeinsame Aufsicht umfassen, sondern auch einen Mechanismus, um insolvente Banken abwickeln zu können.'
Wenn die Notenbank ihre Krisenpolitik beende, müsse dies geordnet und geplant ablaufen. Die Finanzmärkte dürften nicht im Ungewissen gelassen werden, sagte Coeure.
Derzeit stehen die Zeichen bei der EZB ohnehin nicht auf Ausstieg - im Gegenteil: Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Währungsraum um 0,25 Prozentpunkte auf das historische Tief von 0,50 Prozent gesenkt./hbr/jkr
Dazu zählt Coeure mehr als nur die geplante Bankenaufsicht im Euroraum. 'Die Bankenunion muss nicht nur eine gemeinsame Aufsicht umfassen, sondern auch einen Mechanismus, um insolvente Banken abwickeln zu können.'
Wenn die Notenbank ihre Krisenpolitik beende, müsse dies geordnet und geplant ablaufen. Die Finanzmärkte dürften nicht im Ungewissen gelassen werden, sagte Coeure.
Derzeit stehen die Zeichen bei der EZB ohnehin nicht auf Ausstieg - im Gegenteil: Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Währungsraum um 0,25 Prozentpunkte auf das historische Tief von 0,50 Prozent gesenkt./hbr/jkr