02. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
01.19 Uhr - Algerien hat zwei neue Fälle von Coronavirus-Infektionen bestätigt. Einer Frau und ihre Tochter im Alter von 53 und 24 Jahren seien erkrankt, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der mit dem Virus infizierten Menschen in dem nordafrikanischen Land steigt damit auf drei.
00.25 Uhr - Das ägyptische Gesundheitsministerium bestätigt eine Ansteckung mit dem Coronavirus im Land. Ein Ausländer sei mit dem Virus infiziert, erklärt das Ministerium auf seiner Facebook-Seite. Die Person, deren Staatsangehörigkeit nicht bekanntgegeben wurde, sei zur Isolation in ein Krankenhaus gebracht worden und erhalte derzeit die notwendige medizinische Versorgung. Das Ministerium fügt hinzu, dass strenge Präventivmaßnahmen gegenüber denjenigen ergriffen werden, die mit der Person in Kontakt stünden. Es ist der zweite Fall von neuem Coronavirus, das in Ägypten nachgewiesen wurde. Die erste Person habe sich erholt, heißt es in der Erklärung.
00.03 Uhr - In Berlin ist der erste positive Fall des neuartigen Coronavirus bestätigt. Die betroffene Person werde stationär isoliert und behandelt, teilt die zuständige Landesbehörde mit. Der zuständige Amtsarzt habe mit der Nachverfolgung der Kontaktpersonen begonnen.
00.01 Uhr - Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), hält das EU-Engagement gegen das Corona-Virus für ineffektiv. Gegenüber "Bild" (Montagausgabe) kritisierte Weber, "dass wir viel zu wenig Koordinierung zwischen den Mitgliedsstaaten haben". So seien nach Ausbruch der Krise zwei Wochen vergangen, bis sich die Gesundheitsminister Europas erstmals getroffen hätten, um über Maßnahmen zu beraten. Noch immer mache jeder Staat "sein eigenes Ding". Der CSU-Politiker beklagte ein Regel-Chaos: "Italien hat alle Kontinentalflüge nach China schon vor Wochen untersagt, Deutschland nicht. Österreich sperrt den Bahnverkehr nach Nord-Italien, lässt den Brenner aber offen. (Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)