MÜNCHEN/PARIS/ROM (dpa-AFX) - Der Konjunktur in der Eurozone wird sich nach Einschätzung führender europäischer Forschungsinstitute weiter erholen. 'Der Aufschwung wird aber voraussichtlich moderat ausfallen, da die eingeleiteten fiskalischen Konsolidierungsmaßnahmen und Strukturreformen in einigen Mitgliedsländern weiterhin auf der Binnennachfrage lasten dürften', teilten das Münchner Ifo-Institut sowie die Statistikbehörden Frankreichs (Insee) und Italiens (Istat) am Montag gemeinsam mit. Im dritten Quartal wird ein Wachstum von 0,1 Prozent und im vierten Quartal von 0,3 Prozent erwartet. Die Wirtschaft war im zweiten Quartal (+0,3%) erstmals seit sechs Rückgängen in Folge wieder gewachsen.
Die hohe Arbeitslosigkeit sollte allerdings nach wie vor die verfügbaren Einkommen schmälern und somit die privaten Konsumausgaben belasten. Die Gesamtinvestitionen werden nach Einschätzung der Insitute aufgrund zunehmender Ersatzinvestitionen und einer robusten Auslandsnachfrage leicht steigen. Falls es nicht zu einer erneuten Eskalation der Eurokrise kommt, dürften sich zudem die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen in den Krisenländern langsam verbessern. Die Inflationsrate wird nach Einschätzung der Experten deutlich unter der Marke von zwei Prozent bleiben. Der Eurowechselkurs dürfte um die Marke von 1,35 Dollar schwanken./jsl/jkr
Die hohe Arbeitslosigkeit sollte allerdings nach wie vor die verfügbaren Einkommen schmälern und somit die privaten Konsumausgaben belasten. Die Gesamtinvestitionen werden nach Einschätzung der Insitute aufgrund zunehmender Ersatzinvestitionen und einer robusten Auslandsnachfrage leicht steigen. Falls es nicht zu einer erneuten Eskalation der Eurokrise kommt, dürften sich zudem die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen in den Krisenländern langsam verbessern. Die Inflationsrate wird nach Einschätzung der Experten deutlich unter der Marke von zwei Prozent bleiben. Der Eurowechselkurs dürfte um die Marke von 1,35 Dollar schwanken./jsl/jkr