WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA hat die Teuerung im Januar spürbar angezogen. Die Verbraucherpreise lagen 1,4 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Dezember hatte die Inflationsrate 0,7 Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten im Mittel mit einer Beschleunigung auf 1,3 Prozent gerechnet.
Die Kerninflation, die die Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt, stieg von 2,1 auf 2,2 Prozent. Dies sind 0,1 Punkte mehr als die Markterwartungen und auch mehr als das Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank Fed, die allerdings einen anderen Preisindex betrachtet. Dieser liegt deutlich unterhalb des Verbraucherpreisindex, was der Fed bereits Kritik von einigen Ökonomen eingebracht hat, der von ihr bevorzugte Preisindex PCI sei ungeeignet. Im Monatsvergleich stagnierten die Verbraucherpreise im Januar, der Kernindex stieg um 0,3 Prozent. Beide Ergebnisse lagen über den Markterwartungen.