DUBLIN (dpa-AFX) - Die Konjunktur in der Eurozone wird derzeit laut EZB-Chefvolkswirt, Jürgen Stark, durch die Schuldenkrise belastet. 'In den vergangenen zwei Wochen haben sich Abwärtsrisiken materialisiert', sagte Stark am Montag in Dublin. Die Schuldenkrise in der Eurozone habe auf die Kernländer übergegriffen und belaste das Wachstum.
Nachdem das Wachstum im dritten Quartal noch positiv überrascht habe, hätten sich jedoch zuletzt die Umfragewerte eingetrübt. Man solle jedoch nicht eine Rezession herbeireden, warnte Stark. Die EZB erwarte keine langfristige Schwächephase in der Eurozone. Die Krise dürfte mittelfristig aber das Wachstumspotenzial verringern. Über den Zeitpunkt eines möglichen Endes der Schuldenkrise wollte der Chefvolkswirt keine Angaben machen. Es sei 'nicht vorhersehbar, wann die Krise beendet sein wird', sagte Stark.
Das Schuldenproblem sei nicht nur ein europäisches Problem, sagte Stark weiter. Alle entwickelten Volkswirtschaft müssten konsolidieren. Stark lobte jedoch die Konsoliderungsanstrengungen in Irland. Diese lägen im Rahmen des Programms. 'Es gibt gute Nachrichten aus Irland.' Auch die Beurteilung Irlands durch die Märkte habe sich verbessert. Irland sei ein Vorbild für andere Staaten./jsl/jkr
Nachdem das Wachstum im dritten Quartal noch positiv überrascht habe, hätten sich jedoch zuletzt die Umfragewerte eingetrübt. Man solle jedoch nicht eine Rezession herbeireden, warnte Stark. Die EZB erwarte keine langfristige Schwächephase in der Eurozone. Die Krise dürfte mittelfristig aber das Wachstumspotenzial verringern. Über den Zeitpunkt eines möglichen Endes der Schuldenkrise wollte der Chefvolkswirt keine Angaben machen. Es sei 'nicht vorhersehbar, wann die Krise beendet sein wird', sagte Stark.
Das Schuldenproblem sei nicht nur ein europäisches Problem, sagte Stark weiter. Alle entwickelten Volkswirtschaft müssten konsolidieren. Stark lobte jedoch die Konsoliderungsanstrengungen in Irland. Diese lägen im Rahmen des Programms. 'Es gibt gute Nachrichten aus Irland.' Auch die Beurteilung Irlands durch die Märkte habe sich verbessert. Irland sei ein Vorbild für andere Staaten./jsl/jkr