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Ölpreise geben nach - US-Benzinreserven belasten

Veröffentlicht am 06.12.2017, 17:25
Aktualisiert 06.12.2017, 17:35
© Reuters. Ölpreise geben nach - US-Benzinreserven belasten
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Der Preis für ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar fiel am frühen Abend um 79 Cent auf 62,07 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung sank um 88 Cent auf 56,74 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Rückgang mit neuen Lagerdaten aus den USA. Nachdem am Vorabend der Interessenverband American Petroleum Institute (API) schon einen starken Anstieg der amerikanischen Benzinreserven gemeldet hatte, kamen am Mittwoch ähnliche Zahlen aus dem Energieministerium. Demnach sind die Benzinbestände in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Analysten deuteten die Daten als Hinweis auf eine möglicherweise schwächere Rohölnachfrage seitens der Raffinerien. Diese fragen Erdöl nach und verarbeiten es zu Ölprodukten wie eben Benzin weiter. Steigen die Benzinreserven an, lässt dies eine schwächere Produktion der Raffinerien erwarten und somit eine geringere Rohölnachfrage. Dies kann auf den Ölpreisen lasten.

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