FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag etwas zugelegt. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2321 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,2291 Dollar festgesetzt.
Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Devisenmarkt. In der Eurozone und in den USA werden im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Nach wie vor werde der Euro durch jüngste Arbeitsmarktdaten aus den USA leicht gestützt, hieß es von Marktbeobachtern. Am Freitag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Löhne in der größten Volkswirtschaft der Welt im Februar schwächer als erwartet gestiegen waren. Experten gehen angesichts der Lohnentwicklung davon aus, dass die US-Notenbank Fed keine Notwendigkeit sehen sollte, die Straffung ihrer Geldpolitik zu beschleunigen. Am Markt steht die Preisentwicklung in den USA derzeit stark im Fokus. Zuletzt hatte die Sorge vor einer stärkeren Inflation zu Turbulenzen an den Aktienbörsen geführt. "In der neuen Woche werden ... die US-Inflationszahlen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen", sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba).