Investing.com - Der Dollar kämpfte am Mittwoch gegen einen Korb der anderen Hauptwährungen, angesichts der Befürchtung, dass eskalierende Handelsspannungen zwischen den USA und China der Weltwirtschaft und dem US-Wachstum einen Schlag versetzen könnten.
Der US Dollar-Index, der die Stärke des Greenbacks gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs Hauptwährungen misst, wurde bei 89,84 um 03:15 Uhr ET (07:15 Uhr GMT) kaum verändert.
Die anhaltenden Sorgen über die Spannungen im Welthandel belasteten weiterhin die Aussichten für die US-Währung.
Am späten Dienstag verkündete die Trump-Regierung 25-prozentige Zölle auf jährliche Importe von 50 Milliarden Dollar aus China, um Änderungen in Pekings Praktiken im Bereich des geistigen Eigentums zu erzwingen.
Chinas Handelsministerium warnte sofort davor, Gegenmaßnahmen "gleicher Intensität und Größenordnung" vorzubereiten, die bereits am Mittwoch angekündigt werden könnten.
Der Dollar war gegenüber dem Yen etwas niedriger, wobei USD/JPY zuletzt bei 106,53 lag, nicht weit entfernt von einem Tief von 106,40.
Der japanische Yen, der in der Regel als sichere Währung gilt, wird in Zeiten politischer oder wirtschaftlicher Unsicherheit von Investoren bevorzugt.
Der Euro blieb gegenüber dem Dollar nahezu unverändert, und der EUR/USD handelte bei 1.2272.
Die Anleger blickten auf Daten über die Inflation in der Eurozone für den späteren März, was die Aussicht auf eine Normalisierung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank ein wenig näherbringen könnte.
Das Pfund war etwas höher gegenüber dem Dollar, wobei GBP/USD zuletzt bei 1,4068 lag.
Die Anleger konzentrierten sich auf den jüngsten US-Arbeitsmarktbericht und Kommentare des Federal Reserve Chairman Jerome Powell vom Freitag.
Anzeichen für ein steigendes Lohnwachstum könnten die Zinserhöhungen durch die Fed beschleunigen.
Die Erwartungen steigender Zinsen stärken tendenziell den Dollar, indem sie die Währung für renditeorientierte Anleger attraktiver machen.