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Angry-Birds-Firma Rovio schöpft Hoffnung - Anleger beruhigt

Veröffentlicht am 17.05.2018, 11:03
© Reuters.  Angry-Birds-Firma Rovio schöpft Hoffnung - Anleger beruhigt

Helsinki (Reuters) - Die starke Nachfrage nach den wichtigsten Spielen und niedrigere Marketing-Kosten haben den Gewinn des finnischen Spiele-Entwicklers Rovio angekurbelt.

Das Betriebsergebnis der Firma, die das beliebte Computerspiel Angry Birds erfunden hat, verdoppelte sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf zehn Millionen Euro. Das nachlassende Geschäft mit dem Angry-Birds-Film von 2016 hinterließ allerdings Spuren: Der Umsatz des Unternehmens fiel um ein Prozent auf 66 Millionen Euro.

Die Anleger reagierten erleichtert: Die Papiere verteuerten sich in Helsinki um sechs Prozent. "Die Zahlen zeigen etwas Stabilität in der Entwicklung und das stärkt das Vertrauen", kommentierte Analyst Hannu Rauhala von der OP Bank den Quartalsbericht. Im Februar hatte die Firma die Börsen mit einer düsteren Prognose eines Umsatzrückgangs 2018 schockiert und die Aktie in den Keller geschickt. Den Ausblick von Februar bekräftigte die Firma nun. 2017 waren die Geschäfte noch um 55 Prozent gewachsen. Der harte Wettbewerb, hohe Kosten, um neue Nutzer anzulocken und die hohe Abhängigkeit vom 2009 erfundenen Spiel Angry Birds machen Rovio zu schaffen. Zudem verließ der Chef-Spieleentwickler die Firma.

Große Hoffnungen setzt das Unternehmen nun auf eine Film-Fortsetzung sowie auf die abgespaltene Firma Hatch. Diese ist dabei, einen Streamingdienst nach Art des Video-Dienstes Netflix für mobile Spiele aufzubauen.

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