Novartis verlängert Engagement für eine Welt ohne Lepra
Novartis International AG /
Novartis verlängert Engagement für eine Welt ohne Lepra
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Eine weitere Fünf-Jahres-Verpflichtung umfasst Arzneimittelspenden im
Gegenwert von USD 22,5 Millionen zur Behandlung von rund 850 000
Leprapatienten
* Novartis intensiviert zudem die Bemühungen um den Aufbau einer Multi-
Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der Lepra
* Novartis ist seit langem aktiv im Kampf gegen die Lepra - seit 1986 wurden
für Arzneimittelspenden und Programme zur Unterstützung von Patienten mehr
als USD 100 Millionen aufgewendet
* Novartis ist Teil einer internationalen Initiative zur Eliminierung oder
Kontrolle von zehn vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical
Diseases, NTDs) bis zum Ende des Jahrzehnts
Basel, 30. Januar 2012 - Novartis verlängert das Arzneimittelspendenprogramm
für die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung der Lepra
bis zum Jahr 2020 und setzt damit die Zusammenarbeit mit der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine Welt ohne Lepra fort. Diese
Spendenzusage für fünf weitere Jahre umfasst MDT-Behandlungseinheiten im Wert
von USD 22,5 Millionen. Zusätzlich wird Novartis weitere Zahlungen von bis zu
USD 2,5 Millionen leisten, um die Kosten der WHO für Organisation und Logistik
abzudecken. Von dem Programm sollen rund 850 000 Patienten profitieren.
'Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir mit der WHO zusammen, um allen Leprapatienten
weltweit eine kostenlose Behandlung zur Verfügung zu stellen. Uns ist jedoch
bewusst, dass kein Akteur diese Krankheit allein besiegen kann', sagte Joseph
Jimenez, CEO von Novartis. 'Wir freuen uns, mit Regierungen, internationalen
Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und der Privatwirtschaft
zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Patienten die benötigte Behandlung
erhalten. Nur durch ein zielgerichtetes und koordiniertes Handeln aller
Beteiligten können wir unser gemeinsames Ziel erreichen - dass Lepra wirklich
der Vergangenheit angehört.'
Novartis und die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung (NFSD) engagieren
sich seit Langem in der Behandlung und Kontrolle der Lepra. Seit dem Jahr 2000
hat Novartis über die WHO bereits mehr als 48 Millionen MDT-Blisterpackungen im
Wert von USD 77 Millionen gespendet und damit zur Heilung von mehr als
5 Millionen Leprakranken weltweit beigetragen.
Die NFSD engagiert sich seit über 25 Jahren auf vielfältige Weise im Kampf gegen
die Lepra: durch die Umsetzung innovativer Sozialmarketingprogramme zur
Reduzierung der Stigmatisierung von Leprakranken, die Entwicklung von
Instrumenten zur Prävention von Behinderungen, die Unterstützung von Patienten
bei der Reintegration in die Gesellschaft und die allgemeine Unterstützung des
MDT-Spendenprogramms. Seit 1986 hat die Stiftung mehr als CHF 30 Millionen für
diese Programme aufgewendet.
Arzneimittelspenden allein reichen nicht aus. Daher bemüht sich die NFSD
verstärkt um den Aufbau einer Multi-Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der
Lepra. Am 25. Januar hielt die NFSD in Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsministerium der Philippinen in Puerto Princesa City, Palawan,
erstmalig ein Leprosy Stakeholders Symposium ab. An diesem bahnbrechenden
Symposium nahmen alle grossen Akteure und Partner aus dem öffentlichen und
privaten Sektor teil mit dem Ziel, die Lepra in denjenigen Gebieten der
Philippinen, in denen die Erkrankung noch endemisch ist, zu eliminieren.
Die Verlängerung des Lepra-Engagements von Novartis ist ein wichtiger
Bestandteil eines neuen koordinierten Vorstosses seitens verschiedener Akteure
aus dem öffentlichen und privaten Sektor zur Bekämpfung von zehn
vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) bis
2020. 13 Pharmaunternehmen, die Regierungen der USA und Grossbritanniens, die
Bill & Melinda Gates Foundation, die Weltbank und Vertreter von Ländern, in
denen NTDs noch endemisch sind, haben sich verpflichtet, dem Kampf gegen diese
Krankheiten besondere Aufmerksamkeit zu widmen und zusammenzuarbeiten, um die
Lebensbedingungen der von NTDs betroffenen Menschen (rund eine Milliarde
weltweit) zu verbessern.
In diesem bislang grössten Vorstoss zur Bekämpfung von NTDs gab die Gruppe bei
einer Veranstaltung am Royal College of Physicians in London folgende geplante
Massnahmen bekannt: Erhalt oder Ausweitung bestehender
Arzneimittelspendenprogramme zur Deckung des Bedarfs bis 2020, Austausch von
Expertise und Wirkstoffen zur Beschleunigung der Forschung und Entwicklung neuer
Arzneimittel, Bereitstellung finanzieller Mittel für F&E-Aktivitäten sowie
Unterstützung von Medikamentenverteilung und Umsetzungsprogrammen. Die Akteure
unterzeichneten auch eine Deklaration zu vernachlässigten Tropenkrankheiten
(London Declaration on Neglected Tropical Diseases), in der eine verstärkte
Zusammenarbeit, die Messung von Fortschritten und die Berichterstattung
vereinbart wurden.
Die Ankündigung der Medikamentenspende ist Teil des langfristigen Engagements
des Unternehmens für einen verbesserten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung in
Entwicklungsländern. Novartis arbeitet über zwei Forschungsinstitute an der
Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln für vernachlässigte Krankheiten:
das Novartis Institute for Tropical Diseases (NITD) in Singapur und das Novartis
Vaccines Institute for Global Health (NVGH) in Italien. Die Novartis Malaria
Initiative ist eines der umfassendsten Programme zur Förderung des Zugangs zu
Arzneimitteln in der Gesundheitsbranche. Seit 2001 arbeitet Novartis mit einer
Reihe von Organisationen zusammen, um effiziente Lieferprozesse für ihre
Malariamedikamente sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wurden mehr als
480 Millionen Behandlungseinheiten zum Selbstkostenpreis zur Verfügung
gestellt.
Im Jahr 2011 erreichte Novartis mit Programmen, die den Zugang zu medizinischer
Versorgung verbessern sollen, über 89 Millionen Patienten. Der Wert dieser
Programme, einschliesslich der Aktivitäten der Forschungsinstitute für
Krankheiten in Entwicklungsländern, beläuft sich insgesamt auf
USD 1,7 Milliarden bzw. 3% des Nettoumsatzes.
Über die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung von Lepra
Seit 1985 konnten mehr als 14 Millionen Leprakranke weltweit mithilfe der MDT -
der von der WHO empfohlenen Kombinationstherapie - geheilt und die globale
Prävalenz zu 95% eingedämmt werden. Nach Angaben der WHO wurden im Jahr 2010
weniger als 230 000 Neuerkrankungen aus insgesamt 130 Ländern gemeldet. Trotz
dieser Erfolge steht der Kampf gegen die Lepra heute an einem Scheideweg, denn
das Bewusstsein für diese Erkrankung nimmt ab. Die Früherkennung der Krankheit
und die weitere kostenlose Bereitstellung von Medikamenten sind daher für die
Zukunft entscheidend.
Dank der Entwicklung der MDT hat sich das Bild der Lepra stark verändert. Die
Kombinationstherapie besteht aus drei Wirkstoffen (Rifampicin, Clofazimin und
Dapson), von denen zwei (Rifampicin und Clofazimin) in den 1980er-Jahren in den
Forschungslabors von Novartis entwickelt wurden. Diese Therapie ermöglicht es,
die Patienten zu heilen, die Übertragungswege der Krankheit zu unterbrechen und
Behinderungen vorzubeugen. Selbst bei Patienten mit der schwersten Form der
Lepra ist innerhalb weniger Wochen nach Behandlungsbeginn eine deutliche
klinische Verbesserung feststellbar.
Über die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung
Die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung ist eine nicht
gewinnorientierte Organisation. Ihr Engagement ist Teil des Corporate-
Responsibility-Portfolios der Novartis AG, von der sie vollumfänglich finanziert
wird. Getreu ihrem Zweck unterstützt die Stiftung seit 30 Jahren Programme im
Gesundheitsbereich in Entwicklungsländern. Weitere Kernkompetenzen sind
wissenschaftlich fundierte Analysen, Beratung und Information zu
unternehmensethischen und entwicklungspolitischen Sachverhalten. Durch die
synergetische Verknüpfung von Projektarbeit, Think-Tank-Aktivitäten und
Dialogvermittlung entwickelt sie innovative Strategien für bekannte
Entwicklungsprobleme. Im Jahr 2011 investierte die Novartis Stiftung für
Nachhaltige Entwicklung rund CHF 10 Millionen, vor allem in Afrika und Asien.
Mehr Informationen zur Stiftung und zu den einzelnen Projekten unter:
www.novartisstiftung.org
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit
diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version
dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei
der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst.
Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt
einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein
diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen
- mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen
generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von
Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten.
Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in
diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die fortzuführenden Geschäftsbereiche
des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte
rund USD 9,6 Milliarden (USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen
und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 124 000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unterhttp://www.novartis.com.
Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter
http://twitter.com/novartis.
# # #
Novartis Media Relations
Zentrale Anlaufstelle für Medien: +41 61 324 2200
Beth Calitri Sabina Matter
Novartis Global Media Relations Novartis Stiftung für Nachhaltige
+41 61 324 7973 (direkt) Entwicklung
+41 79 523 0198 (mobil) +41 61 696 23 82 (direkt)
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originality of the information contained therein.
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. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Gegenwert von USD 22,5 Millionen zur Behandlung von rund 850 000
Leprapatienten
* Novartis intensiviert zudem die Bemühungen um den Aufbau einer Multi-
Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der Lepra
* Novartis ist seit langem aktiv im Kampf gegen die Lepra - seit 1986 wurden
für Arzneimittelspenden und Programme zur Unterstützung von Patienten mehr
als USD 100 Millionen aufgewendet
* Novartis ist Teil einer internationalen Initiative zur Eliminierung oder
Kontrolle von zehn vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical
Diseases, NTDs) bis zum Ende des Jahrzehnts
Basel, 30. Januar 2012 - Novartis verlängert das Arzneimittelspendenprogramm
für die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung der Lepra
bis zum Jahr 2020 und setzt damit die Zusammenarbeit mit der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine Welt ohne Lepra fort. Diese
Spendenzusage für fünf weitere Jahre umfasst MDT-Behandlungseinheiten im Wert
von USD 22,5 Millionen. Zusätzlich wird Novartis weitere Zahlungen von bis zu
USD 2,5 Millionen leisten, um die Kosten der WHO für Organisation und Logistik
abzudecken. Von dem Programm sollen rund 850 000 Patienten profitieren.
'Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir mit der WHO zusammen, um allen Leprapatienten
weltweit eine kostenlose Behandlung zur Verfügung zu stellen. Uns ist jedoch
bewusst, dass kein Akteur diese Krankheit allein besiegen kann', sagte Joseph
Jimenez, CEO von Novartis. 'Wir freuen uns, mit Regierungen, internationalen
Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und der Privatwirtschaft
zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Patienten die benötigte Behandlung
erhalten. Nur durch ein zielgerichtetes und koordiniertes Handeln aller
Beteiligten können wir unser gemeinsames Ziel erreichen - dass Lepra wirklich
der Vergangenheit angehört.'
Novartis und die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung (NFSD) engagieren
sich seit Langem in der Behandlung und Kontrolle der Lepra. Seit dem Jahr 2000
hat Novartis über die WHO bereits mehr als 48 Millionen MDT-Blisterpackungen im
Wert von USD 77 Millionen gespendet und damit zur Heilung von mehr als
5 Millionen Leprakranken weltweit beigetragen.
Die NFSD engagiert sich seit über 25 Jahren auf vielfältige Weise im Kampf gegen
die Lepra: durch die Umsetzung innovativer Sozialmarketingprogramme zur
Reduzierung der Stigmatisierung von Leprakranken, die Entwicklung von
Instrumenten zur Prävention von Behinderungen, die Unterstützung von Patienten
bei der Reintegration in die Gesellschaft und die allgemeine Unterstützung des
MDT-Spendenprogramms. Seit 1986 hat die Stiftung mehr als CHF 30 Millionen für
diese Programme aufgewendet.
Arzneimittelspenden allein reichen nicht aus. Daher bemüht sich die NFSD
verstärkt um den Aufbau einer Multi-Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der
Lepra. Am 25. Januar hielt die NFSD in Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsministerium der Philippinen in Puerto Princesa City, Palawan,
erstmalig ein Leprosy Stakeholders Symposium ab. An diesem bahnbrechenden
Symposium nahmen alle grossen Akteure und Partner aus dem öffentlichen und
privaten Sektor teil mit dem Ziel, die Lepra in denjenigen Gebieten der
Philippinen, in denen die Erkrankung noch endemisch ist, zu eliminieren.
Die Verlängerung des Lepra-Engagements von Novartis ist ein wichtiger
Bestandteil eines neuen koordinierten Vorstosses seitens verschiedener Akteure
aus dem öffentlichen und privaten Sektor zur Bekämpfung von zehn
vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) bis
2020. 13 Pharmaunternehmen, die Regierungen der USA und Grossbritanniens, die
Bill & Melinda Gates Foundation, die Weltbank und Vertreter von Ländern, in
denen NTDs noch endemisch sind, haben sich verpflichtet, dem Kampf gegen diese
Krankheiten besondere Aufmerksamkeit zu widmen und zusammenzuarbeiten, um die
Lebensbedingungen der von NTDs betroffenen Menschen (rund eine Milliarde
weltweit) zu verbessern.
In diesem bislang grössten Vorstoss zur Bekämpfung von NTDs gab die Gruppe bei
einer Veranstaltung am Royal College of Physicians in London folgende geplante
Massnahmen bekannt: Erhalt oder Ausweitung bestehender
Arzneimittelspendenprogramme zur Deckung des Bedarfs bis 2020, Austausch von
Expertise und Wirkstoffen zur Beschleunigung der Forschung und Entwicklung neuer
Arzneimittel, Bereitstellung finanzieller Mittel für F&E-Aktivitäten sowie
Unterstützung von Medikamentenverteilung und Umsetzungsprogrammen. Die Akteure
unterzeichneten auch eine Deklaration zu vernachlässigten Tropenkrankheiten
(London Declaration on Neglected Tropical Diseases), in der eine verstärkte
Zusammenarbeit, die Messung von Fortschritten und die Berichterstattung
vereinbart wurden.
Die Ankündigung der Medikamentenspende ist Teil des langfristigen Engagements
des Unternehmens für einen verbesserten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung in
Entwicklungsländern. Novartis arbeitet über zwei Forschungsinstitute an der
Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln für vernachlässigte Krankheiten:
das Novartis Institute for Tropical Diseases (NITD) in Singapur und das Novartis
Vaccines Institute for Global Health (NVGH) in Italien. Die Novartis Malaria
Initiative ist eines der umfassendsten Programme zur Förderung des Zugangs zu
Arzneimitteln in der Gesundheitsbranche. Seit 2001 arbeitet Novartis mit einer
Reihe von Organisationen zusammen, um effiziente Lieferprozesse für ihre
Malariamedikamente sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wurden mehr als
480 Millionen Behandlungseinheiten zum Selbstkostenpreis zur Verfügung
gestellt.
Im Jahr 2011 erreichte Novartis mit Programmen, die den Zugang zu medizinischer
Versorgung verbessern sollen, über 89 Millionen Patienten. Der Wert dieser
Programme, einschliesslich der Aktivitäten der Forschungsinstitute für
Krankheiten in Entwicklungsländern, beläuft sich insgesamt auf
USD 1,7 Milliarden bzw. 3% des Nettoumsatzes.
Über die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung von Lepra
Seit 1985 konnten mehr als 14 Millionen Leprakranke weltweit mithilfe der MDT -
der von der WHO empfohlenen Kombinationstherapie - geheilt und die globale
Prävalenz zu 95% eingedämmt werden. Nach Angaben der WHO wurden im Jahr 2010
weniger als 230 000 Neuerkrankungen aus insgesamt 130 Ländern gemeldet. Trotz
dieser Erfolge steht der Kampf gegen die Lepra heute an einem Scheideweg, denn
das Bewusstsein für diese Erkrankung nimmt ab. Die Früherkennung der Krankheit
und die weitere kostenlose Bereitstellung von Medikamenten sind daher für die
Zukunft entscheidend.
Dank der Entwicklung der MDT hat sich das Bild der Lepra stark verändert. Die
Kombinationstherapie besteht aus drei Wirkstoffen (Rifampicin, Clofazimin und
Dapson), von denen zwei (Rifampicin und Clofazimin) in den 1980er-Jahren in den
Forschungslabors von Novartis entwickelt wurden. Diese Therapie ermöglicht es,
die Patienten zu heilen, die Übertragungswege der Krankheit zu unterbrechen und
Behinderungen vorzubeugen. Selbst bei Patienten mit der schwersten Form der
Lepra ist innerhalb weniger Wochen nach Behandlungsbeginn eine deutliche
klinische Verbesserung feststellbar.
Über die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung
Die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung ist eine nicht
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wird. Getreu ihrem Zweck unterstützt die Stiftung seit 30 Jahren Programme im
Gesundheitsbereich in Entwicklungsländern. Weitere Kernkompetenzen sind
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unternehmensethischen und entwicklungspolitischen Sachverhalten. Durch die
synergetische Verknüpfung von Projektarbeit, Think-Tank-Aktivitäten und
Dialogvermittlung entwickelt sie innovative Strategien für bekannte
Entwicklungsprobleme. Im Jahr 2011 investierte die Novartis Stiftung für
Nachhaltige Entwicklung rund CHF 10 Millionen, vor allem in Afrika und Asien.
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unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit
diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version
dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei
der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst.
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Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt
einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein
diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen
- mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen
generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von
Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten.
Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in
diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die fortzuführenden Geschäftsbereiche
des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte
rund USD 9,6 Milliarden (USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen
und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis
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