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TR ONE-News: Novartis verlängert Engagement für eine Welt ohne Lepra

Veröffentlicht am 30.01.2012, 12:02
Novartis verlängert Engagement für eine Welt ohne Lepra

Novartis International AG /

Novartis verlängert Engagement für eine Welt ohne Lepra

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Eine weitere Fünf-Jahres-Verpflichtung umfasst Arzneimittelspenden im

Gegenwert von USD 22,5 Millionen zur Behandlung von rund 850 000

Leprapatienten

* Novartis intensiviert zudem die Bemühungen um den Aufbau einer Multi-

Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der Lepra

* Novartis ist seit langem aktiv im Kampf gegen die Lepra - seit 1986 wurden

für Arzneimittelspenden und Programme zur Unterstützung von Patienten mehr

als USD 100 Millionen aufgewendet

* Novartis ist Teil einer internationalen Initiative zur Eliminierung oder

Kontrolle von zehn vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical

Diseases, NTDs) bis zum Ende des Jahrzehnts

Basel, 30. Januar 2012 - Novartis  verlängert das Arzneimittelspendenprogramm

für die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung der Lepra

bis zum Jahr 2020 und setzt damit die Zusammenarbeit mit der

Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine Welt ohne Lepra fort. Diese

Spendenzusage für fünf weitere Jahre umfasst MDT-Behandlungseinheiten im Wert

von USD 22,5 Millionen. Zusätzlich wird Novartis weitere Zahlungen von bis zu

USD 2,5 Millionen leisten, um die Kosten der WHO für Organisation und Logistik

abzudecken. Von dem Programm sollen rund 850 000 Patienten profitieren.

'Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir mit der WHO zusammen, um allen Leprapatienten

weltweit eine kostenlose Behandlung zur Verfügung zu stellen. Uns ist jedoch

bewusst, dass kein Akteur diese Krankheit allein besiegen kann', sagte Joseph

Jimenez, CEO von Novartis. 'Wir freuen uns, mit Regierungen, internationalen

Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und der Privatwirtschaft

zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Patienten die benötigte Behandlung

erhalten. Nur durch ein zielgerichtetes und koordiniertes Handeln aller

Beteiligten können wir unser gemeinsames Ziel erreichen - dass Lepra wirklich

der Vergangenheit angehört.'

Novartis und die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung (NFSD) engagieren

sich seit Langem in der Behandlung und Kontrolle der Lepra. Seit dem Jahr 2000

hat Novartis über die WHO bereits mehr als 48 Millionen MDT-Blisterpackungen im

Wert von USD 77 Millionen gespendet und damit zur Heilung von mehr als

5 Millionen Leprakranken weltweit beigetragen.

Die NFSD engagiert sich seit über 25 Jahren auf vielfältige Weise im Kampf gegen

die Lepra: durch die Umsetzung innovativer Sozialmarketingprogramme zur

Reduzierung der Stigmatisierung von Leprakranken, die Entwicklung von

Instrumenten zur Prävention von Behinderungen, die Unterstützung von Patienten

bei der Reintegration in die Gesellschaft und die allgemeine Unterstützung des

MDT-Spendenprogramms. Seit 1986 hat die Stiftung mehr als CHF 30 Millionen für

diese Programme aufgewendet.

Arzneimittelspenden allein reichen nicht aus. Daher bemüht sich die NFSD

verstärkt um den Aufbau einer Multi-Stakeholder-Initiative zur Eliminierung der

Lepra. Am 25. Januar hielt die NFSD in Zusammenarbeit mit dem

Gesundheitsministerium der Philippinen in Puerto Princesa City, Palawan,

erstmalig ein Leprosy Stakeholders Symposium ab. An diesem bahnbrechenden

Symposium nahmen alle grossen Akteure und Partner aus dem öffentlichen und

privaten Sektor teil mit dem Ziel, die Lepra in denjenigen Gebieten der

Philippinen, in denen die Erkrankung noch endemisch ist, zu eliminieren.

Die Verlängerung des Lepra-Engagements von Novartis ist ein wichtiger

Bestandteil eines neuen koordinierten Vorstosses seitens verschiedener Akteure

aus dem öffentlichen und privaten Sektor zur Bekämpfung von zehn

vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) bis

2020. 13 Pharmaunternehmen, die Regierungen der USA und Grossbritanniens, die

Bill & Melinda Gates Foundation, die Weltbank und Vertreter von Ländern, in

denen NTDs noch endemisch sind, haben sich verpflichtet, dem Kampf gegen diese

Krankheiten besondere Aufmerksamkeit zu widmen und zusammenzuarbeiten, um die

Lebensbedingungen der von NTDs betroffenen Menschen (rund eine Milliarde

weltweit) zu verbessern.

In diesem bislang grössten Vorstoss zur Bekämpfung von NTDs gab die Gruppe bei

einer Veranstaltung am Royal College of Physicians in London folgende geplante

Massnahmen bekannt: Erhalt oder Ausweitung bestehender

Arzneimittelspendenprogramme zur Deckung des Bedarfs bis 2020, Austausch von

Expertise und Wirkstoffen zur Beschleunigung der Forschung und Entwicklung neuer

Arzneimittel, Bereitstellung finanzieller Mittel für F&E-Aktivitäten sowie

Unterstützung von Medikamentenverteilung und Umsetzungsprogrammen. Die Akteure

unterzeichneten auch eine Deklaration zu vernachlässigten Tropenkrankheiten

(London Declaration on Neglected Tropical Diseases), in der eine verstärkte

Zusammenarbeit, die Messung von Fortschritten und die Berichterstattung

vereinbart wurden.

Die Ankündigung der Medikamentenspende ist Teil des langfristigen Engagements

des Unternehmens für einen verbesserten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung in

Entwicklungsländern. Novartis arbeitet über zwei Forschungsinstitute an der

Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln für vernachlässigte Krankheiten:

das Novartis Institute for Tropical Diseases (NITD) in Singapur und das Novartis

Vaccines Institute for Global Health (NVGH) in Italien. Die Novartis Malaria

Initiative ist eines der umfassendsten Programme zur Förderung des Zugangs zu

Arzneimitteln in der Gesundheitsbranche. Seit 2001 arbeitet Novartis mit einer

Reihe von Organisationen zusammen, um effiziente Lieferprozesse für ihre

Malariamedikamente sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wurden mehr als

480 Millionen Behandlungseinheiten zum Selbstkostenpreis zur Verfügung

gestellt.

Im Jahr 2011 erreichte Novartis mit Programmen, die den Zugang zu medizinischer

Versorgung verbessern sollen, über 89 Millionen Patienten. Der Wert dieser

Programme, einschliesslich der Aktivitäten der Forschungsinstitute für

Krankheiten in Entwicklungsländern, beläuft sich insgesamt auf

USD 1,7 Milliarden bzw. 3% des Nettoumsatzes.

Über die Kombinationstherapie (Multi-drug Therapy, MDT) zur Behandlung von Lepra

Seit 1985 konnten mehr als 14 Millionen Leprakranke weltweit mithilfe der MDT -

der von der WHO empfohlenen Kombinationstherapie - geheilt und die globale

Prävalenz zu 95% eingedämmt werden. Nach Angaben der WHO wurden im Jahr 2010

weniger als 230 000 Neuerkrankungen aus insgesamt 130 Ländern gemeldet. Trotz

dieser Erfolge steht der Kampf gegen die Lepra heute an einem Scheideweg, denn

das Bewusstsein für diese Erkrankung nimmt ab. Die Früherkennung der Krankheit

und die weitere kostenlose Bereitstellung von Medikamenten sind daher für die

Zukunft entscheidend.

Dank der Entwicklung der MDT hat sich das Bild der Lepra stark verändert. Die

Kombinationstherapie besteht aus drei Wirkstoffen (Rifampicin, Clofazimin und

Dapson), von denen zwei (Rifampicin und Clofazimin) in den 1980er-Jahren in den

Forschungslabors von Novartis entwickelt wurden. Diese Therapie ermöglicht es,

die Patienten zu heilen, die Übertragungswege der Krankheit zu unterbrechen und

Behinderungen vorzubeugen. Selbst bei Patienten mit der schwersten Form der

Lepra ist innerhalb weniger Wochen nach Behandlungsbeginn eine deutliche

klinische Verbesserung feststellbar.

Über die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung

Die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung ist eine nicht

gewinnorientierte Organisation. Ihr Engagement ist Teil des Corporate-

Responsibility-Portfolios der Novartis AG, von der sie vollumfänglich finanziert

wird. Getreu ihrem Zweck unterstützt die Stiftung seit 30 Jahren Programme im

Gesundheitsbereich in Entwicklungsländern. Weitere Kernkompetenzen sind

wissenschaftlich fundierte Analysen, Beratung und Information zu

unternehmensethischen und entwicklungspolitischen Sachverhalten. Durch die

synergetische Verknüpfung von Projektarbeit, Think-Tank-Aktivitäten und

Dialogvermittlung entwickelt sie innovative Strategien für bekannte

Entwicklungsprobleme. Im Jahr 2011 investierte die Novartis Stiftung für

Nachhaltige Entwicklung rund CHF 10 Millionen, vor allem in Afrika und Asien.

Mehr Informationen zur Stiftung und zu den einzelnen Projekten unter:

www.novartisstiftung.org

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und

unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge

haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten

Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den

zukunfts­bezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit

diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version

dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei

der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst.

Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis

Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich

verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt

einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein

diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen

- mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen

generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von

Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten.

Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in

diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die fortzuführenden Geschäfts­bereiche

des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte

rund USD 9,6 Milliarden (USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen

und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis

Konzern­gesellschaften beschäftigen rund 124 000 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter (Voll­zeitstellen­äquivalente) in über 140 Ländern. Weitere

Informationen finden Sie im Internet unterhttp://www.novartis.com.

Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter

http://twitter.com/novartis.

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Medienmitteilung (PDF):

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Source: Novartis International AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1581025]

http://www.novartis.com

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