BERLIN (dpa-AFX) - Die nationalen Notenbanken des Euro-Systems tauschen ihre griechischen Anleihen laut einem Zeitungsbericht gegen neue Anleihen Griechenlands. 'Bis Montag soll die ganze Aktion abgeschlossen sein', berichtet die 'Welt' mit Bezug auf informierte Kreise. Dem Vernehmen nach machen die EZB und ihre Notenbanken mit dem Tausch einen Gewinn, weil sie die Anleihen im Volumen von geschätzt rund 50 Milliarden Euro zum Nominalwert getauscht bekommen, sie die Bonds aber billiger am Markt gekauft haben. Der Gewinn würde über die nationalen Notenbanken dann an die Regierungen ausgeschüttet werden. Wie diese den Gewinn verwendeten, sei deren Sache.
Aus Notenbankkreisen verlaute, es handele sich um eine technische Operation, da die EZB und die nationalen Zentralbanken nicht an der Umschuldung für den privaten Sektor beteiligt werden dürften. Der Kauf der Staatsanleihen sei keine Investitionsentscheidung gewesen, sondern im Rahmen der regulären Geldpolitik erfolgt, hieß es dem Bericht nach in gut informierten Kreisen. Am Montag dann könne das Angebot zum Anleihetausch für die privaten Gläubiger folgen, heißt es weiter. Diese sollen auf rund 50 Prozent ihrer Forderungen, insgesamt rund 100 Milliarden Euro, verzichten./hbr/jsl
Aus Notenbankkreisen verlaute, es handele sich um eine technische Operation, da die EZB und die nationalen Zentralbanken nicht an der Umschuldung für den privaten Sektor beteiligt werden dürften. Der Kauf der Staatsanleihen sei keine Investitionsentscheidung gewesen, sondern im Rahmen der regulären Geldpolitik erfolgt, hieß es dem Bericht nach in gut informierten Kreisen. Am Montag dann könne das Angebot zum Anleihetausch für die privaten Gläubiger folgen, heißt es weiter. Diese sollen auf rund 50 Prozent ihrer Forderungen, insgesamt rund 100 Milliarden Euro, verzichten./hbr/jsl