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ROUNDUP: Audi holt gegenüber BMW auf und erhöht Absatzprognose

Veröffentlicht am 11.06.2012, 12:18
Aktualisiert 11.06.2012, 12:20
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für die Premiumhersteller BMW und Audi läuft es dank der weiter steigenden Nachfrage in China und Amerika besser denn je. Beide Hersteller meldeten einen Rekordabsatz im Mai. Audi legte das höchste Tempo vor, konnte seinen Rückstand auf den Marktführer BMW verkürzen und erhöhte seine Absatzprognose für das Gesamtjahr auf 1,4 Millionen Autos.

Im Mai verkaufte die Ingolstädter VW-Tochter 128 900 Autos und damit 13,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer sagte am Montag: 'Die aktuellen Auftragseingänge belegen: Das erste Halbjahr wird in allen Regionen unsere Erwartungen übertreffen. Für das Gesamtjahr peilen wir deshalb nun die Zielmarke von 1,4 Millionen Auslieferungen an.'

In China stieg der Absatz im Mai um 44 Prozent auf über 36 000 Autos, in Deutschland um gut 8 Prozent auf 23 400 Autos. 'Auch in Europa wachsen wir weiter klar gegen den Markttrend, mit einer besonders stabilen Entwicklung in Deutschland und Großbritannien', erklärte Schwarzenbauer. In den USA legte Audi um 10 Prozent zu auf 11 500 verkaufte Fahrzeuge. Treiber weltweit waren der neue A6 und der Geländewagen Q5. In den ersten fünf Monaten konnte das Unternehmen insgesamt 600 200 Autos verkaufen, 12,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

BMW legte in den ersten fünf Monaten um 9,1 Prozent zu und verkaufte insgesamt rund 728 000 Autos. Im Mai erzielte BMW mit einem Zuwachs von immerhin noch 6,4 Prozent auf rund 157 000 Autos einen Absatzrekord. Vertriebschef Ian Robertson sagte in München, mit dem neuen BMW 6er Gran Coupé und dem neuen BMW 7er 'werden wir für weitere Impulse sorgen. Wir sind auf dem besten Weg, 2012 einen Absatzrekord zu erreichen.'

BMW wuchs in den USA um gut 7 Prozent auf 28 321 verkaufte Autos und in China um 31,5 Prozent auf 27 815. Im Gegensatz zu Audi ging aber der Absatz von BMW in Deutschland und in Europa zurück. Stark lief dagegen ebenfalls das Geschäft in Großbritannien./DP/she

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