FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger haben am Dienstag enttäuscht auf den Quartalsbericht des Arzneimittelherstellers Stada reagiert und Kursgewinne eingestrichen. Kurz nach Börsenstart verloren die Aktien des Bad Vilbeler Unternehmens 4,19 Prozent auf 38,40 Euro. Der MDax sank zugleich um 0,41 Prozent. Mehrere Analysten sprachen von schwachen Zahlen.
Laut Analyst Thomas Maul von der DZ Bank blieben der Umsatz, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und auch das bereinigte Aktienergebnis hinter den Erwartungen zurück. 'Auf den ersten Blick gehen die schwachen Zahlen zum dritten Quartal auf die Rückgänge bei den Generika-Umsätzen in Deutschland zurück', kommentierte er. Der Experte rechnet mit Gewinnmitnahmen von Investoren. Immerhin hat das Papier seit Jahresbeginn um mehr als 60 Prozent zugelegt und damit den Index der mittelgroßen Werte um rund 30 Prozent übertroffen.
Analyst Daniel Wendorff von der Commerzbank sprach ebenfalls von einer 'etwas besorgniserregenden Entwicklung' in Deutschland, durch die auch das vierte Quartal belastet werden dürfte. Zudem ergänzte er: 'Vor dem Hintergrund der Thornton & Ross-Übernahme fürchten wir, dass die bestätigte Jahresprognose nicht ausreicht, die Aktien zu stützen.' Thornton & Ross ist in Großbritannien fünftgrößter Anbieter von verschreibungsfreien Arzneien und trägt seit dem 1. September zur Stada-Bilanz bei./ck/ag/stb
Laut Analyst Thomas Maul von der DZ Bank blieben der Umsatz, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und auch das bereinigte Aktienergebnis hinter den Erwartungen zurück. 'Auf den ersten Blick gehen die schwachen Zahlen zum dritten Quartal auf die Rückgänge bei den Generika-Umsätzen in Deutschland zurück', kommentierte er. Der Experte rechnet mit Gewinnmitnahmen von Investoren. Immerhin hat das Papier seit Jahresbeginn um mehr als 60 Prozent zugelegt und damit den Index der mittelgroßen Werte um rund 30 Prozent übertroffen.
Analyst Daniel Wendorff von der Commerzbank sprach ebenfalls von einer 'etwas besorgniserregenden Entwicklung' in Deutschland, durch die auch das vierte Quartal belastet werden dürfte. Zudem ergänzte er: 'Vor dem Hintergrund der Thornton & Ross-Übernahme fürchten wir, dass die bestätigte Jahresprognose nicht ausreicht, die Aktien zu stützen.' Thornton & Ross ist in Großbritannien fünftgrößter Anbieter von verschreibungsfreien Arzneien und trägt seit dem 1. September zur Stada-Bilanz bei./ck/ag/stb