MAINZ (dpa-AFX) - Die Geschäftsführung des hoch verschuldeten Hunsrück-Flughafens Hahn prüft mögliche Unregelmäßigkeiten. Es gehe um den Verdacht von Misswirtschaft und eigennützigem Fehlverhalten, bestätigte das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium am Freitag. Zuvor hatten 'Rhein-Zeitung' und SWR darüber berichtet. Laut dem SWR könnte die Ehefrau eines leitenden Angestellten als Dienstleister bei der Gepäckabfertigung aufgetreten sei. Ihr Unternehmen soll den Auftrag zunächst ohne Ausschreibung bekommen haben. Diese sei erst später nachgeholt worden. Der 'Rhein-Zeitung' zufolge waren alte Verträge am Hahn teils sehr großzügig abgeschlossen worden./jaa/DP/stb