LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Sinkflug von Gold und Silber hält an. Am Montag erreichten die Preise der beiden Edelmetalle neue mehrjährige Tiefststände. Eine Feinunze Gold (etwa 31 Gramm) kostete im Vormittagshandel im Tief rund 1.428 Dollar. So wenig hatte Gold zuletzt vor etwa zwei Jahren gekostet. Silber notierte bei etwas mehr als 24 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit November 2010. Immer mehr Analysten gehen mittlerweile davon aus, dass der langjährige Anstieg der Edelmetallpreise beendet sein könnte.
Gold und Silber, aber auch andere Rohstoffe wie Öl, stehen seit vergangenem Freitag unter starkem Druck. Marktbeobachter nennen mehrere Gründe für die Entwicklung. Zum einen verringern immer mehr professionelle Investoren ihre Engagements in börsengehandelten Fonds, die entweder mit Gold hinterlegt sind oder sich am Verlauf des Goldpreises orientieren. Zum anderen sind die Inflationserwartungen trotz einer sehr expansiven Geldpolitik vieler Notenbanken bislang nicht gestiegen, weswegen Gold auch als Inflationsschutz nicht mehr so stark gefragt ist. Die generelle Rohstoffnachfrage wurde zuletzt von schwachen Konjunkturdaten aus großen Volkswirtschaften wie den USA, China oder aus dem Euroraum belastet./bgf/jkr
Gold und Silber, aber auch andere Rohstoffe wie Öl, stehen seit vergangenem Freitag unter starkem Druck. Marktbeobachter nennen mehrere Gründe für die Entwicklung. Zum einen verringern immer mehr professionelle Investoren ihre Engagements in börsengehandelten Fonds, die entweder mit Gold hinterlegt sind oder sich am Verlauf des Goldpreises orientieren. Zum anderen sind die Inflationserwartungen trotz einer sehr expansiven Geldpolitik vieler Notenbanken bislang nicht gestiegen, weswegen Gold auch als Inflationsschutz nicht mehr so stark gefragt ist. Die generelle Rohstoffnachfrage wurde zuletzt von schwachen Konjunkturdaten aus großen Volkswirtschaften wie den USA, China oder aus dem Euroraum belastet./bgf/jkr